Für immer Roadtrip: «Keep Driving»

Key Visual von «Keep Driving»: Das Artwork vermittelt gut die Atmosphäre des Spiels.
Key Visual von «Keep Driving»: Das Artwork vermittelt gut die Atmosphäre des Spiels. Foto: Y/CJ/Y/dpa-tmn
Es sind die 2000er, in einer anderen Ecke des Landes findet ein Festival statt, man ist jung – alles schreit nach einem Roadtrip. Dieses Gefühl packt Spielende in diesem atmosphärischen Roguelike.

Berlin (dpa/tmn) – Roadtrips können etwas Wunderbares sein. Mit einem alten Auto durch die Gegend gurken, Energydrinks im Becherhalter, gute Gespräche, laute Musik und irgendein fernes Ziel. Aber: Roadtrips sind auch anstrengend. Wie gut, dass es «Keep Driving» gibt, das dieses Gefühl einfach auf den PC holt.

Zu Beginn können die Spielenden aus mehreren Modellen wählen, die verschiedene Vor- und Nachteile haben. Ein Pickup-Truck etwa hat mehr Ladefläche für nützliche Gegenstände, in einer Limousine können mehr Menschen mitfahren. Das ausgewählte Fahrzeug ist immer im Zentrum des Bildschirms.

Ressourcen auf dem Armaturenbrett

Am unteren Bildschirmrand wird ein Armaturenbrett angezeigt, auf dem man verschiedene Informationen sieht: Wie viel Sprit noch im Auto ist, wie viel Energie die Hauptperson hat, in welchem Zustand das Auto ist. Diese Ressourcen muss man gut im Blick behalten. Ist eine aufgebraucht, endet der Roadtrip und man muss neu beginnen.

Das große Ziel ist auf einer Karte markiert: Ein Festival auf der anderen Seite eines namenlosen Landes, das aber klar von den USA inspiriert ist. Dort soll es hingehen, zuvor müssen aber noch ein Ticket und eventuell ein Zelt gekauft werden. Dazwischen gibt es diverse Orte, die als Zwischenziele fungieren und unterschiedliche Möglichkeiten anbieten, um Ressourcen aufzufüllen, Items zu kaufen oder das Auto zu verbessern.

Stau und Schlaglöcher als «Kämpfe»

Auf den Straßen dazwischen gibt es so genannte Events, die am ehesten mit rundenbasierten Kämpfen verglichen werden können. Bei diesen Events – das können Schlaglöcher oder Staus sein – muss man bestimmte Symbole neutralisieren, die Ressourcen kosten können. Das passiert mit Fähigkeitenkarten, die man geschickt auf den Symbolen platzieren muss.

Ebenfalls unterwegs trifft man auf Anhalterinnen und Anhalter. Nimmt man sie mit, bringen diese nicht nur unterhaltsame Geschichten und ihre eigenen Ziele mit, sie können mit eigenen Fähigkeiten bei Events auch hilfreich sein.

Roadtrip mit Indie-Musik

Das richtige Gefühl kommt aber vor allem mit der wunderschönen Indie-Musik auf, die im Soundtrack steckt. Schönes Detail: Welche Songs laufen, kann mit eigenen Playlists selbst bestimmt werden. Dazu präsentiert sich das Game in stimmungsvoller Pixelgrafik.

«Keep Driving» gibt es auf Steam für rund 18 Euro. Die Plattform empfiehlt es für Spielende ab 14 Jahren.

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