Halloween: Ein Fest für den Einzelhandel

Mit Kerzenwachs, Farbe oder Sprühlack verzierte Kürbisse gehören nach Halloween in den Restmüll: Auch ausgebrannte Teelichter werden dort entsorgt.
Illuminierte Kürbisse stehen im Vorgarten Foto: Andreas Arnold/dpa/dpa-tmn

Halloween hat sich in den letzten Jahrzehnten auch in Deutschland zu einem festen Bestandteil der herbstlichen Festkultur entwickelt. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen erfreut sich das Fest rund um Geister, Kürbisse und Verkleidungen wachsender Beliebtheit. Für den deutschen Einzelhandel ist dies eine willkommene Entwicklung. So ist Halloween mittlerweile ein wichtiger Umsatztreiber im Herbstgeschäft, insbesondere für Branchen wie Süßwaren, Dekoration, Kostüme und Partyartikel.

Laut einer Schätzung des Deutschen Handelsverbandes werden Verbraucher:innen in Deutschland in diesem Jahr rund 520 Million Euro für die Halloween-Feierlichkeiten ausgeben, was einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr bedeuten würde. Angesichts der eher zurückhaltenden Konsumstimmung insgesamt deutet der Handelsverband dies als Zeichen der Stabilität, liegen die Ausgaben damit doch immer noch mehr als 60 Prozent höher als 2019.

Im Vergleich zu den USA ist das deutsche Geschäft mit dem Gruselfest immer noch verschwindend klein. Im Mutterland Halloweens erwartet die National Retail Federation für dieses Jahr Ausgaben in Höhe von 13,1 Milliarden Dollar – ein neuer Rekord. (Quelle: Statista/cw)

Diesen Artikel teilen

Schreibe einen Kommentar

Anzeige
Verena Hubertz

Neue Ausgabe

Verena Hubertz ist eine Ausnahmeerscheinung in der deutschen Spitzenpolitik: mit 37 Jahren schon Bundesministerin im Bauressort, noch dazu mit einem Background als erfolgreiche Firmengründerin. Hier spricht eine Politikerin, die wirklich etwas bewegen will. Ab 14. Oktober im Handel oder im Shop schon heute digital lesen.