Homeoffice-Nutzer:innen sind wieder seltener daheim

Eine Frau arbeitet im Homeoffice Foto: Fabian Strauch/dpa/dpa-tmn
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Während der Pandemie haben rund 40 Prozent der Erwerbstätigen, die die Möglichkeit hatten im Homeoffice zu arbeiten, dies auch dauerhaft getan. In den vergangenen zwei Jahren ist der Anteil der Full-Time-Heimarbeiter:innen deutlich gesunken.

Wie aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, haben 2023 nur noch ein Viertel der Homeoffice-Nutzer:innen fünf Tage die Woche am heimischen PC gesessen. Weitere 30 Prozent arbeiteten immerhin mindestens die Hälfte der Arbeitstage von zuhause aus, der Rest verbrachte jeweils weniger als die Hälfte der Tage im Homeoffice. Im pandemiegeprägten Jahr 2021 waren die Anteile noch deutlicher in Richtung Homeoffice-Nutzung verschoben.

Bei der Homeoffice-Nutzung spielt in Deutschland auch die Größe des Unternehmens eine entscheidende Rolle: In kleinen Unternehmen (bis 49 Beschäftigte) arbeiten etwa 13,1 Prozent der Angestellten von daheim, in mittleren Unternehmen (bis 249 Beschäftigte) sind es bereits 22,9 Prozent. Bei Arbeitgebern mit mehr als 250 Angestellten beträgt der Homeoffice-Anteil etwa ein Drittel. Dabei sind es vor allem IT-Dienstleistungen, die aus den eigenen vier Wänden verrichtet werden. (Quelle: Statista/cw)

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