Kreditkarten können eine praktische Sache sein, etwas wenn man auf Auslandsreisen Geld am Automaten abheben möchte. Sie können aber auch dazu verleiten, über die eigenen Verhältnisse zu konsumieren – insbesondere, wenn am Ende jeden Monats nur ein Teil des Saldos vom Girokonto abgebucht wird. Die Statista-Grafik zeigt auf Basis von Daten der Statista Consumer Insights, wie hoch der Anteil an Kreditkartenbesitzer in ausgewählten Ländern ist. Auf dem ersten Rang liegt erstaunlicherweise nicht die USA – haben hier doch viele Menschen gleich mehrere Kreditkarten – sondern Kanada. In beiden Ländern ist das Zahlen per Kreditkarte gängige Praxis und wenn eine Kreditkarte nicht genutzt wird, wird Sie von der Bank geschlossen und das Kredit Limit verschlechtert sich.
In der Schweiz ist das Angebot an günstigen Kreditkarten Medienberichten zufolge zuletzt immer weiter gestiegen und führt zu einer zunehmenden Verbreitung der Plastikkarten. Die Deutschen sind dagegen zurückhaltender beim Einsatz von Kreditkarten. Ob sie deswegen solider mit ihrem Geld haushalten, sei dahingestellt. Möglicherweise haben sie auch vielfach Angst vor einem Missbrauch der Karte. So gaben 69 Prozent der Befragten einer Statista-Umfrage aus dem Januar 2019 an, dass ihnen das Risiko eines Kreditkartenbetrugs im Internet bekannt sei. (Quelle: Statista/cw)