Die Zeitenwende spiegelt sich nach wie vor in den Indizes der Deutschen Börse wider: In knapp drei Wochen steigt nun der Panzergetriebe-Hersteller Renk vom SDax in den MDax auf. Dort befindet sich bereits der Rüstungselektronik-Spezialist Hensoldt, der vor zwei Jahren in den Index der mittelgroßen Werte aufgenommen wurde. Rheinmetall war damals, im März 2023, zugleich in den Dax aufgestiegen und hat seit dem Einmarsch der Russen in die Ukraine vor drei Jahren einen fulminante Kursrally erlebt. Der Wert der Aktie hat sich seither verzwölffacht.
Neben Renk werden außerdem auch der Vermögensverwalter DWS und der Online-Broker Flatexdegiro vom Nebenwerte-Index SDax in den Index der mittelgroßen Werte aufsteigen, wie die Deutsche-Börse-Tochter Stoxx Ltd. am Mittwochabend mitteilte.
Für diese drei müssen der Finanzdienstleister Hypoport, der Spezialglashersteller Schott Pharma und der Wafer-Hersteller Siltronic ihre Plätze im MDax räumen und sind dann im SDax zu finden. Änderungen im Dax gibt es hingegen keine.
Die Umsetzungen treten am Montag, 24. März, in Kraft. Index-Änderungen sind vor allem für Fonds wichtig, die Indizes real nachbilden (physisch replizierende ETF). Dort muss dann entsprechend umgeschichtet werden, was kurzfristig Einfluss auf die Aktienkurse haben kann. (dpa-AFX/cw)