Iranische Generalkonsulate seit Montag geschlossen

Drei Wochen nach der vom Iran bekanntgegebenen Hinrichtung des Deutsch-Iraners Sharmahd hat die Bundesregierung die angekündigten Konsequenzen vollzogen. Die Botschaft in Berlin bleibt geöffnet. (Archivbild)
Drei Wochen nach der vom Iran bekanntgegebenen Hinrichtung des Deutsch-Iraners Sharmahd hat die Bundesregierung die angekündigten Konsequenzen vollzogen. Die Botschaft in Berlin bleibt geöffnet. (Archivbild) Foto: Gregor Fischer/dpa
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Drei Wochen nach der vom Iran bekanntgegebenen Hinrichtung des Deutsch-Iraners Sharmahd hat die Bundesregierung die angekündigten Konsequenzen vollzogen. Die Botschaft in Berlin bleibt geöffnet.

Die drei iranischen Generalkonsulate in Hamburg, München und Frankfurt sind seit Montag offiziell für den Publikumsverkehr geschlossen. Das teilte das Auswärtige Amt der Deutschen Presse-Agentur in Berlin auf Anfrage mit. Die Schließung ist eine Reaktion auf die Hinrichtung des deutsch-iranischen Doppelstaatsbürgers Djamshid Sharmahd. Die Botschaft in Berlin bleibt geöffnet und ist weiter für die konsularische Betreuung der 300.000 Iraner in Deutschland zuständig.

Irans Justiz hatte Sharmahds Hinrichtung am 28. Oktober bekanntgegeben. Er war im Frühjahr 2023 in einem umstrittenen Prozess nach Terrorvorwürfen zum Tode verurteilt worden. Die Bundesregierung, Angehörige und Menschenrechtler hatten die Anschuldigungen gegen ihn vehement zurückgewiesen. (dpa/cw)

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