In Deutschland zahlen laut Statista Consumer Insights 21 Prozent der Befragten ein laufendes Darlehen ab, acht Prozent besitzen eine Hypothek auf Immobilien. Damit liegt die Bundesrepublik im europäischen Vergleich im Mittelfeld: In Spanien haben etwa 30 Prozent der Befragten eine Hypothek aufgenommen, in Frankreich hingegen nur vier Prozent.
Bei Verbraucherdarlehen stehen häufig Konsumgüter, Renovierungen oder die Ablösung bestehender Schulden im Vordergrund. Hypotheken werden im Normalfall auf Immobilienbesitz angewendet, um Kredite abzusichern und bessere Zinskonditionen zu verhandeln. Sie sind in Deutschland eher selten, da Immobilieneigentum weniger weit verbreitet ist.
Kredite können mit oder ohne Sicherungsobjekt zur Schuldenfalle werden. Wer sich finanziell übernimmt oder durch unerwartete Ereignisse – etwa Jobverlust oder Krankheit – in Zahlungsschwierigkeiten gerät, läuft Gefahr, in die Überschuldung zu rutschen. Die gestiegenen Lebenshaltungskosten und die anhaltende Inflation verschärfen das Risiko zusätzlich. (Quelle: Statista/cw)
