KI-Investitionen sinken, Generative KI explodiert

Soll bald auch Realität werden: Safe Superintelligence (Symbolbild).
Foto: Peter Steffen/dpa
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Knapp ein Viertel der gesamten weltweiten privaten Investitionen in Künstliche Intelligenz entfielen 2023 auf Startups aus dem Segment der generativen KI wie OpenAI, Perplexity oder die Kölner Firma DeepL. Das zeigt eine Auswertung des aktuellen AI Index Report der Universität Stanford. Von ingesamt 96 Milliarden US-Dollar flossen 25 Milliarden in den entsprechenden Industriezweig. Dieser verzeichnete vor allem zwischen 2022 und 2023 ein enormes Wachstum: 2022 betrugen die Investitionen in generative KI noch rund drei Milliarden US-Dollar. Damit entwickelt sich die GenAI-Branche hinsichtlich der getätigten Investionen gegenläufig zum allgemeinen Trend im KI-Sektor.

Im vergangenen Jahr waren die privaten Investitionen in KI-Startups erneut rückläufig und lagen unter dem bisherigen Rekordwert von 132 Milliarden US-Dollar aus dem Jahr 2021. Laut AI Index Report beliefen sich die privaten Investitionen in KI zwischen den Jahren 2013 und 2023 in den USA auf 335 Milliarden US-Dollar, gefolgt von China mit 104 Milliarden US-Dollar und dem Vereinigten Königreich mit 22 Milliarden US-Dollar. Deutschland lag im entsprechenden Ranking mit zehn Milliarden US-Dollar auf Platz sechs.

Betrachtet man zusätzlich Finanzvorgänge wie Firmenübernahmen oder Börsengänge, wurden 2023 189 Milliarden US-Dollar in KI investiert, der niedrigste Wert seit 2020. Auch in diesem Segment wurde der Höchstwert von 337 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 erreicht. (Quelle: Statista/cw)

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