KI-Technik gefragt: Micron erhöht Investitionspläne für US-Markt

Den M4-Chip bekommt auch der Tisch-Computer Mac Studio, der besonders auf die Musik- und Videoproduktion ausgerichtet ist.
Foto: Apple Inc./dpa-tmn

Der Speicherchip-Hersteller Micron steckt mehr Geld in den US-amerikanischen Markt. Es seien Investitionen von weiteren 30 Milliarden US-Dollar (26,2 Mrd Euro) geplant, teilte Micron zusammen mit der US-Regierung am Donnerstag in Boise (US-Bundesstaat Idaho) mit.

Dazu gehöre der Bau einer zweiten Speicherfabrik in Boise, die Erweiterung und Modernisierung der bestehenden Produktionsstätte in Manassas (Virginia), sowie die Einführung weiterer Prozessschritte rund um Halbleiter in den USA. Damit summieren sich die Investitionspläne des Unternehmens nun auf 150 Milliarden Dollar für die heimische Speicherchip-Produktion und 50 Milliarden Dollar für Forschung und Entwicklung.

Micron strebt an, einen Anteil von 40 Prozent seiner sogenannten DRAM-Speicher (Dynamic Random Access Memory) in den USA zu produzieren. Außerdem steht der Ausbau der Produktion von HBM-Speichern (High Bandwidth Memory) im Fokus. Diese werden vor allem eingesetzt, wenn hohe Datenübertragungsraten nötig sind, wie bei KI-Anwendungen. (dpa-AFX/cw)

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