Kinder und Karriere: Wer bei der Betreuung hilft

Für die Kinderbetreuung gibt es verschiedene Alternativen

In Deutschland gibt es ein größeres Netz an Kinderbetreuungsmöglichkeiten, als viele glauben. Wenn der eigene Arbeitgeber keine Kinderbetreuung anbietet, der Platz in der Betreuungseinrichtung auf sich warten lässt oder zusätzlicher Bedarf besteht, helfen vielleicht Alternativen. Wir haben vier rausgesucht.

Von Sabine Hildebrandt-Woeckel

Kindertagespflege

Besser bekannt als Betreuung durch eine „Tagesmutter“. Die Kosten variieren von Anbieter zu Anbieter und von Bundesland zu Bundesland sehr stark. Wenn die Eltern mindestens halbtags arbeiten, zahlt die Kommune oft einen Zuschuss. Eventuell lohnt sich auch eine Anfrage beim Arbeitgeber. Zahlt der Zuschüsse, ist das für ihn steuer- und sozialversicherungsfrei.

Au-pair

Neben Kost und Logis in der eigenen Wohnung wird ein monatliches Taschengeld von 280 Euro gezahlt. Außerdem entstehen Kosten für die Versicherung und den Sprachkurs. Vermittelt wird über spezielle Agenturen (etwa aupair.com, aupairworld.com). Die Arbeitszeit sollte 30 Stunden wöchentlich nicht überschreiten.

Leihoma oder Leihopa

Es gibt viele ältere Menschen, die sich über Kontakte zu Familien und Kindern freuen. Gesucht werden kann entweder privat oder über Portale wie betreut.de. Auch die Jugendämter werden oftmals vermittelnd tätig. Der Stundenlohn beträgt etwa 10 bis 15 Euro.

Familienpatenschaft

Die meist zeitlich begrenzte Unterstützung von Familien mit Kleinkindern bis drei Jahre gehört zu den sogenannten „Frühen Hilfen“. Die Vermittlung der speziell geschulten Freiwilligen erfolgt über verschiedene Wohlfahrtsverbände. Kosten entstehen in der Regel keine.

Alle weiteren Informationen zu Kind und Karriere gibt es im Courage Magazin. Hier geht es zum Shop.

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