Kinderarbeit weltweit: Afrika bleibt Schwerpunktregion

Mit dem neuen Gesetz sollen große Unternehmen zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie etwa von Kinder- oder Zwangsarbeit außerhalb der EU profitieren.
Foto: Saifurahman Safi/Xinhua/dpa

Kinderarbeit ist ein globales Problem, das Millionen von Kindern betrifft. Besonders gravierend ist die Situation in Entwicklungs- und Schwellenländern, wo viele Kinder gezwungen sind, zu arbeiten, um sich selbst oder ihre Familien zu versorgen.

Laut UNICEF sind weltweit etwa 137,6 Millionen Kinder im Alter von fünf bis 17 Jahren in Kinderarbeit tätig. Diese Kinder stecken oft in gefährlichen und ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen, die ihre Gesundheit und Entwicklung beeinträchtigen. Die Ursachen für Kinderarbeit sind vielfältig und umfassen Armut, fehlenden Zugang zu Bildung und soziale Ungleichheiten.

Die Statista-Infografik zeigt den geschätzten Anteil der 5- bis 17-Jährigen in Kinderarbeit in ausgewählten Ländern mit UNICEF-Daten aus den Jahren 2020 bis 2023. Besonders gravierend ist demnach die Situation in Burkina Faso (34,3 % im Jahr 2021), Chad (30,9 % im Jahr 2019) und Nigeria (26,9 % im Jahr 2021). Diese hohen Prozentsätze verdeutlichen die Schwere des Problems in den Regionen südlich der Sahara. Weitere Länder mit hohen Anteilen sind Tonga (25,9 % im Jahr 2019), Zimbabwe (25,6 % im Jahr 2019) und Liberia (21,1 % im Jahr 2020). (Quelle: Statista/cw)

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