Lanxess will in den kommenden Jahren nicht auf Übernahmejagd gehen

Der Chemiekonzern Lanxess verzichtet in den nächsten Jahren auf gezielte Übernahmen. “Unser Portfolio steht jetzt erst einmal, und nun wollen wir das Maximale für unsere Geschäfte herausholen”, sagte Firmenchef Matthias Zachert der “Rheinischen Post” (Samstagausgabe).

“Wir planen in den nächsten zwei bis drei Jahren keine Zukäufe. Das heißt: Wir suchen nicht aktiv, würden Opportunitäten aber prüfen.” Zur Begründung sagte Zachert: “Die deutsche Wirtschaft wächst seit drei Jahren nicht mehr, der Markt ist herausfordernd, hinzu kommen die Zoll-Turbulenzen. Wir sind in fast jedem unserer Geschäfte die Nummer eins, zwei oder drei, das wollen wir verteidigen.”

Durch die US-Zölle sieht sich das Unternehmen dem Manager zufolge nicht bedroht: “Die direkte Wirkung auf Lanxess ist neutral. 30 Prozent unserer Kapazitäten und unseres Umsatzes sind in den USA, wir produzieren in der Region für die Region. Damit könnten wir kurzfristig sogar von den Zöllen profitieren, wenn Lieferungen aus China ausfallen”, sagte Zachert. (dpa-AFX/wr) 

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