Lawrow: Ukraine-Deal muss noch feinjustiert werden

Lawrow sieht die Gespräche auf einem guten Weg. (Archivbild)
Lawrow sieht die Gespräche auf einem guten Weg. (Archivbild) Foto: Pavel Bednyakov/Pool AP/dpa
Während Russland die Ukraine weiter attackiert, sieht der russische Außenminister die Verhandlungen mit den USA über ein Friedensabkommen im Ukraine-Krieg auf Kurs. Was fehlt für einen Deal?

Teile eines möglichen Abkommens zwischen Russland und den USA zur Beendigung des Ukraine-Kriegs benötigen laut dem russischen Außenminister Sergej Lawrow noch eine Feinjustierung. «Wir sind genau mit diesem Prozess beschäftigt», sagte er in einem Interview des US-Senders CBS. Lawrow sieht die Verhandlungen auf einem guten Weg. «Es gibt mehrere Anzeichen dafür, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen», so der Chefdiplomat. Man sei bereit für einen Deal.

Derweil attackiert Russland die Ukraine unvermindert weiter. Bei Luftangriffen auf die Hauptstadt Kiew starben in der Nacht zum Donnerstag mindestens zwölf Menschen.

Auch US-Präsident Donald Trump, den Lawrow regelmäßig für seine Haltung lobt, kritisierte das Vorgehen. «Wladimir, STOPP!», schrieb Trump teils in Großbuchstaben auf seiner Plattform Truth Social an den russischen Präsidenten Wladimir Putin gerichtet. Die Angriffe seien nicht notwendig und kämen zu einem sehr schlechten Zeitpunkt. Die USA hatten wiederholt damit gedroht, sich aus den Verhandlungen zurückzuziehen, sollte es nicht bald zu einer Einigung kommen.

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