Lichterketten – sieben Tipps für den Kauf

LED-Lichterketten sind besonders energiesparend: Sie verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom als Glüh- oder Halogenlampen und halten deutlich länger.
LED-Lichterketten sind besonders energiesparend: Sie verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom als Glüh- oder Halogenlampen und halten deutlich länger. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
Festliche Beleuchtung für die Adventszeit: Lichterketten sorgen für eine schöne Stimmung. Doch sie können schnell zu teuren Stromfressern werden. Worauf es beim Kauf alles noch ankommt.

Düsseldorf (dpa/tmn) – Gerade in der Vorweihnachtszeit sind Lichterketten besonders beliebt. Es gibt sie in vielen verschiedenen Ausführungen, etwa mit Leuchtdioden, sprich LEDs, mit Halogen- oder Glühlampe. Manche Lichterketten werden mit Akku, Batterie oder Kabel betrieben. Aber welche ist die Richtige? Und worauf sollte man beim Kauf achten?

Sieben Tipps für den Kauf einer Lichterkette

  1. Auf die Farbtemperatur achten: Sie wird auf der Verpackung in Kelvin (K) angegeben. Lampen mit weniger als 3.000 K haben ein warmweißes, gelbliches Licht – und sind so gemütlicher, schreibt die Verbraucherzentrale NRW.
  2. Auf Qualität setzen: Auf der Verpackung nennen Hersteller Richtwerte zur Lebensdauer ihrer Lichterketten. LED-Lichterketten sollten mindestens 20.000 Stunden schaffen, so «Öko Test». Manche Modelle halten sogar bis zu 50.000 Stunden.
  3. Auf den Stromverbrauch achten: Wer Energie sparen will, kauft besser LED-Lampen, rät die Verbraucherzentrale NRW. Sie verbrauchen nur etwa ein Zehntel des Stroms im Vergleich zu Glüh- oder Halogenlampen. Zudem halten sie rund 100-mal länger.
  4. Auf den Anschluss achten: Besser Modelle mit Kabel kaufen, statt Lichterketten, die mit Batterie oder Akku betrieben werden. Batteriestrom ist 300-mal teurer als Strom aus der Steckdose, so die Verbraucherschützer.
  5. Auf den Spritzschutz achten: Wer Lichterketten draußen einsetzen will, sollte sichergehen, dass bei Nässe oder Regen kein Kurzschluss droht. Indoor-Beleuchtung nie im Freien verwenden, rät die Verbraucherzentrale NRW. Lichterketten für den Außenbereich sollten mit dem Symbol «Tropfen im Dreieck» oder mit den Kürzeln IP44, IP54 oder IP64 gekennzeichnet sein.
  6. Auf Nummer Sicherheit gehen: Das GS-Prüfsiegel steht für geprüfte Sicherheit, auch das VDE-Prüfzeichen oder Tüv-Siegel sind gute Kriterien. Dagegen bestätigen Hersteller mit dem CE-Zeichen nur, dass sie sich selbst verpflichtet haben, geltende EU-Richtlinien einzuhalten.
  7. Auf die Wirkung achten – am besten den Bereich ausmessen, den man beleuchten möchte. Nur eine ausreichende LED-Dichte sorgt für gleichmäßiges Licht, so «Chip.de», die gerade Lichterketten getestet haben.

Und noch ein Rat, um einen hohen Stromverbrauch zu vermeiden: Die Beleuchtung nur einschalten, wenn man sie auch sieht – nachts und bei Abwesenheit also ausschalten. Am besten den Stecker ziehen oder per Zeitschaltuhr die Pausen entsprechend voreinstellen.

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