Linken-Chefin kassiert Aussage zu späterem Renteneintritt

Linken-Chefin Ines Schwerdtner stellt Bedingungen für Gespräche mit der Union.
Linken-Chefin Ines Schwerdtner. Foto: Elisa Schu/dpa

Die Linken-Co-Vorsitzende Ines Schwerdtner korrigiert ihre Aussage zum Renteneintrittsalter.

Nachdem sie im ZDF unlängst eine moderate Erhöhung des Renteneintrittsalters unter bestimmten Bedingungen für diskutabel gehalten hatte, sagte sie nun der “Rheinischen Post”: “Das war ein Fehler sehr früh morgens in einem Halbsatz. Um es deutlich zu sagen: Alle Attacken auf das Rentenalter sind vollkommen falsch”.

Im ZDF-“Morgenmagazin” hatte die Parteichefin vergangene Woche auf den Hinweis, Experten würden dies gekoppelt an die steigende Lebenserwartung befürworten, gesagt: “Wenn es um eine moderate Erhöhung geht, dann können wir darüber sprechen.” Sie wandte sich im ZDF aber gegen den “Mythos”, die Menschen würden zu wenig arbeiten in Deutschland. Das stimme schlicht nicht. Deutschland brauche keine Rente mit 70.

In dem Zeitungsinterview stellte Schwerdtner klar: “Es hat sich nichts an unserem Programm verändert. Das Rentenalter von 67 Jahren muss gehalten werden.” Alle Debatten um die Rente mit 70 seien absurd und stellten de facto eine Rentenkürzung dar. (dpa-AFX) 

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