Lokale Musiker:innen sind erfolgreich in Europa

Andrea Berg ist mit ihrem Weihnachts-Album direkt auf Platz eins der deutschen Charts gestürmt.
Andrea Berg ist mit ihrem Weihnachts-Album direkt auf Platz eins der deutschen Charts gestürmt. Foto: Joerg Carstensen/dpa pool/dpa
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70 Prozent der deutschen Top 10 der Single-Charts bestanden im Jahr 2023 aus deutschen Künstler:innen. Die heimische Musikszene hat demnach in Deutschland einen hohen Stellenwert. Die Bundesrepublik ist damit indes keine Ausnahme, wie die Statista-Grafik auf Basis eines Branchenberichts der International Federation of the Phonographic Industry zeigt.

Der europäische Musikmarkt lebt von seinen einheimischen Musiker:innen. In den 22 EU-Märkten, in denen die IFPI jährliche Chartdaten erhebt, waren im Durchschnitt 60 Prozent der Top-10-Titel von einheimischen Künstler:innen – im Vergleich zu nur 47 Prozent in Märkten außerhalb Europas.

In Griechenland und Ungarn waren sogar alle zehn Top-Singles Werke inländischer Künstler:innen. Auch in den skandinavischen Ländern Dänemark, Schweden und Finnland kommen die eigenen Interpreti:innen gut an und belegen jeweils neun der zehn Plätze. Weniger häufig landeten einheimische Sänger:innen in Spanien und Portugal in der Top zehn. Zwar dominieren hier Songs in der jeweiligen Landessprache, Musiker:innen aus Latein- und Südamerika erfreuen sich hier jedoch ebenso großer Beliebtheit und verdrängen die Einheimischen von den Spitzenplätzen. (Quelle: Statista/cw)

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