New York (dpa) – Der linke Demokrat Zohran Mamdani hat übereinstimmenden Hochrechnungen von US-Medien zufolge die auch landesweit bedeutsame Bürgermeisterwahl in New York gewonnen. Der 34-Jährige wird damit ab Januar an der Spitze der größten Stadt der USA stehen – als erster Muslim in diesem Amt. US-Präsident Donald Trump hatte noch kurz vor der Wahl damit gedroht, Bundesmittel für die Stadt zu streichen, sollte Mamdani gewinnen. Der Newcomer könnte künftig zu einem gewichtigen Gegenspieler Trumps werden.
Mamdani setzte sich den Hochrechnungen zufolge gegen New Yorks früheren Gouverneur Andrew Cuomo durch, der nach seiner Niederlage in der demokratischen Vorwahl als unabhängiger Kandidat angetreten war. Der Republikaner Curtis Sliwa landete demnach weit abgeschlagen dahinter. Trump hatte zur Wahl Cuomos aufgerufen, um einen Sieg Mamdanis zu verhindern.
Mehr als zwei Millionen Menschen gaben ihre Stimme ab – nach Angaben der Wahlleitung so viele wie seit 1969 nicht mehr. Der bisherige Bürgermeister, der Demokrat Eric Adams, war trotz eines Korruptionsskandals ebenfalls ins Rennen gegangen, zog seine Kandidatur dann aber wegen geringer Erfolgschancen zurück.




