Mehr Hackepetra wagen?

Foto: Abdullah/Adobe Stock frau labyrinth
Foto: Abdullah/Adobe Stock

Liebe Leserin, lieber Leser,

eigentlich wollte ich in diesem Artikel ja „nur“ ein wenig Eigenwerbung machen. Denn ab kommender Woche geht es bei uns Schlag auf Schlag. Am Dienstag startet das Basisseminar des Courage Campus. Ab 19.00 Uhr wird Antje Meyer uns in der ersten von drei Sessions über hinderliche Mindsets und Emotionen bei der Geldanlage informieren und uns erzählen, wie wir uns reich sparen können. Wobei „sparen“ hier ganz sicher nicht der passende Begriff ist. Besser: wie wir uns reich investieren! In Teil zwei und drei geht es dann am 3. und 11. Februar um die gesetzliche Rente und Konto und Karte, bevor am 18. Februar das Profi-Seminar startet. Bis Montag könnt ihr Euch noch für die Kurse anmelden. Es lohnt sich!

Aber der Reihe nach. Denn am kommenden Donnerstag geht es in unserem kostenlosen Monatstalk zunächst noch um ein ganz anderes Thema. Ab April gelten neue Einkommensgrenzen für Elterngeldbezieher. Aus diesem Grund wollen wird uns im Monatstalk mal dem Thema Elterngeld widmen. Denn, wie Domenica Greco von den Elterngeld-Helden weiß: Die Thematik ist kompliziert und junge Eltern oder Paare, die Kinder bekommen wollen, können aus Unkenntnis viel Geld verschenken. Wir starten um 18.00 Uhr. Wenn du dabei sein möchtest, kannst du dich kostenlos registrieren.

So, das war der Werbeblock. Und nun muss ich noch einmal auf die Hackepetra zurückkommen. Ich bin einigermaßen schockiert über vieles, was gerade passiert. Da wird Hitler in manchen Kreisen plötzlich zum Linken, zum Kommunisten; da werden Großmannsphantasien ausgesprochen und bejubelt; Klimafragen trotz täglicher Wetterereignisse vom Tisch gewischt, politische Gegner unter Druck gesetzt und Entscheidungen der Parlamente per Dekret einfach mal ausgehebelt. Und immer öfter rollen auch Frauen die Augen, wenn es ums Gendern geht. „Ist das wirklich ihr Problem“? fragten Alice Weidel (AFD) und Sahra Wagenknecht (BSW) unisono, als Sandra Maischberger sie nach ihren Einstellungen fragte. Und ich dachte so bei mir: Es ist soweit, Frauen überbieten sich darin, sich von Frauenthemen zu distanzieren. Und mehr noch: sie ad absurdum zu führen.

Vorauseilender Gehorsam, weil Diversität in Zeiten regionaler und staatlicher Dominanz auf dem Abstellgleis steht? Donald Trump hat Transgender abgeschafft; in einigen Bundesländern ist gar die gendergerechte Sprache in Verwaltungen, Schulen und Hochschulen verboten. Und das in Zeiten, in denen der Faktencheck bei Meta gestrichen wird und Elon Musk über Twitter den politischen Diskurs bestimmt. Ich finde das gruselig. Ich gebe zu, dass ich auch unsicher bin, wann und ob ich „man“ oder „Investor“ ohne „in“ schreiben darf – ich wurschtele mich so durch. Aber warum verbieten, wo den Trumps, Musks, Zuckerbergs und Weidels dieser Welt Freiheit doch so wichtig ist. Was meinst du: Sollten wir mutiger sein und etwas mehr Hackepetra wagen? Schreibe mir gerne einen Kommentar und nimm an unserer Umfrage teil!

Herzliche Grüße und ein wunderschönes Wochenende

Birgit Wetjen

Chefredakteurin Courage

PS: Für die, die Hackepeter nicht kennen: Das ist kein gehackter oder hackender Peter, sondern gewürztes Schweinemett – also die Auflage eines Mettbrötchens

Bist du für ein Gender-Verbot?
  • Bitte nicht! Das soll doch jeder und jede so halten, wie er oder sie es will. 67%, 6 Stimmen
    6 Stimmen 67%
    6 Stimmen - 67% aller Stimmen
  • Gendern sollte Pflicht werden. Sonst verändern sich die Bilder in den Köpfen nicht, in denen sich alles am Mann orientiert. 22%, 2 Stimmen
    2 Stimmen 22%
    2 Stimmen - 22% aller Stimmen
  • Auf jeden Fall. Ich finde, dass Gendern sinnlos ist und die Sprache zerstört. 11%, 1 Stimme
    1 Stimme 11%
    1 Stimme - 11% aller Stimmen
Abstimmungen insgesamt: 9
23. Januar 2025
Du musst eingeloggt sein, um an der Umfrage teilnehmen zu können
Diesen Artikel teilen

Schreibe einen Kommentar

GOFLUO
Anzeige

Jetzt neu

Gloria von Thurn und Taxis im Courage-Interview über Gott, Geld und Genuss. Ab 10. Dezember im Handel. Digital schon jetzt im Shop erhältlich.