Nach dem Urlaub: So sparen Sie schon wieder für den nächsten

Vor dem Urlaub ist nach dem Urlaub: Wer zeitnah wieder mit dem Sparen beginnt, kann von Frühbucherrabatten profitieren.
Vor dem Urlaub ist nach dem Urlaub: Wer zeitnah wieder mit dem Sparen beginnt, kann von Frühbucherrabatten profitieren. Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn
Wer nach dem Urlaub gleich wieder mit dem Sparen beginnt, kann beim nächsten Trip von Frühbucherrabatten profitieren. Wie ein einfacher Sparplan dabei helfen kann.

Berlin (dpa/tmn) – Schön war’s im Urlaub. Nur war er zu schnell vorbei und die Reisekasse ist nun leer. Also wie bloß den nächsten finanzieren? Das Budget dafür sollte man sich rechtzeitig zusammensparen. Warum nicht gleich nach der Heimkehr beginnen und einen Sparplan machen? Denn wer für die nächste Tour frühzeitig und regelmäßig Geld beiseitelegt, kann vielleicht vermeiden, kurzfristig Kredite aufnehmen oder Dispozinsen in Anspruch nehmen zu müssen, wenn das Geld nicht ganz so reichhaltig verfügbar ist. Darauf macht der Bundesverband deutscher Banken (BdB) aufmerksam.

Je früher man damit beginnt, desto eher stehen entsprechende Budgetgrenzen fest, mit deren Hilfe man Angebote vergleichen und flexibler buchen kann. Der BdB gibt Tipps, wie ein persönlicher Sparplan aussehen könnte.

Zunächst ermittelt man die möglichen Gesamtkosten – wie hoch könnten die gewünschten Unterkunft- und Transportkosten sein? Was ist für Essen, Trinken, Ausflüge und andere Extras einzurechnen? Wer den letzten Urlaub super fand und etwas Ähnliches für den nächsten möchte, kann auch die zurückliegenden Gesamtkosten als Richtlinie zugrundelegen.

Eine monatliche Sparrate festlegen – bis man das Geld braucht

Dann wird es eigentlich ganz einfach. Eine mögliche monatliche Sparrate ergibt sich, wenn man die Gesamtkosten durch die Anzahl der Monate teilt, die bis zu dem Zeitpunkt vergehen, an dem man zumindest den Löwenanteil des Geldes braucht. Denn je nach Reise bucht man vielleicht ja etwa Flug und Unterkunft separat. Und flexible Ausgaben vor Ort wie etwa für Restaurantbesuche oder Eintrittsgelder fallen ja in der Regel nicht gleich bei der Buchung an.

So nennt der BdB als Beispiel Gesamtkosten von 2.400 Euro und einen Zeitrahmen von 12 Monaten, was eine monatliche Rate von 200 Euro ergibt.
Für die Rate kann man sich einen Dauerauftrag etwa auf ein separates Tagesgeldkonto einrichten. Das lässt sich bei der Hausbank meist kostenlos einrichten, das Geld darauf ist täglich verfügbar. Auf diese Weise spart man automatisch, behält den Überblick, bleibt aber trotzdem flexibel.

Langfristiges Planen kann frühzeitige Angebote ermöglichen

Das kann dann Vorteile bringen, wenn man etwa früher als erwartet ein günstiges Flugangebot entdeckt und das Geld dafür schon ausreicht. Grundsätzlich lohne es sich, langfristig zu planen, um etwa Frühbucherrabatte nutzen zu können. Auch wer bei der Saison und bei den genauen Reisedaten flexibler ist, kann sparen. So sind den Angaben zufolge Reisen im Mai oder September oft günstiger als im Hochsommer. Auch Unterkünfte etwa in Randlagen oder alternative Zielflughäfen könnten Geld einsparen.

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Foto: Nina Ruge

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