Neuer Kühlschrank geliefert – was beim Anschluss wichtig ist

Damit kein Öl aus dem Kompressor in die Verdampferschlange gelangt, den Kühlschrank möglichst immer senkrecht stehend transportieren.
Damit kein Öl aus dem Kompressor in die Verdampferschlange gelangt, den Kühlschrank möglichst immer senkrecht stehend transportieren. Foto: Markus Scholz/dpa-tmn
Wer einen Kühlschrank neu anschließt, sollte auf ein paar Sachen achten, damit das Gerät einwandfrei läuft. Es beginnt schon beim Transport.

Berlin/ Hannover (dpa/tmn) – Wer sich einen neuen Kühlschrank kauft oder ein älteres Modell bei einem Umzug in die neue Wohnung bringt, sollte darauf achten, dass das Gerät aufrecht transportiert wird. Dazu rät die HEA Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung.

Denn sonst kann das Öl aus dem Kompressor in die Verdampferschlange gelangen. Bei einer senkrechten Lage könne das Öl dann nicht wieder von allein zurücklaufen. Landet dort zu viel Öl, kann es zur Verstopfung kommen – die Folge wäre der HEA zufolge ein Totalschaden.

Aufstellen und anschließen

In der Regel werden neue Kühlschränke von Transportunternehmen gebracht, die diesen Fakt idealerweise kennen – und berücksichtigen. Aber auch nach der Lieferung sollten Käufer ihren neuen Kühlschrank nicht sofort in Betrieb nehmen, rät die HEA. Das Gerät sollte in der Regel eine Stunde stehen, damit sich im Kompressor wieder das Öl-Kältemittelgemisch sammeln kann. 

Noch ein Tipp für den Anschluss: Für Gefriergeräte ist ein eigener Stromkreis empfehlenswert. So kann man sicher gehen, dass das Gerät nicht außer Betrieb gesetzt wird, wenn der Stromkreis etwa durch ein anderes defektes Gerät unterbrochen wird. Wichtig bei der Wahl des Standorts: das Gerät am besten mit Abstand zur Wand sowie zu Wärmequellen wie dem Herd aufstellen. 

Übrigens: Der Kühlschrank gehört laut Verbraucherzentrale Niedersachsen zu den größten Stromverbrauchern. Neben einem stromsparenden Modell hilft die richtige Einstellung. Optimal sind demnach Temperaturen von sieben Grad Celsius im Kühlfach und Minus 18 Grad Celsius im Gefrierfach.

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Foto: Nina Ruge

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