MAINTAL (dpa-AFX) – Der Autozulieferer und Verbindungstechnikanbieter Norma DE000A1H8BV3 hat im dritten Quartal das schwache Konjunkturumfeld zu spüren bekommen. Zudem belasteten höhere Kosten bei Personal und Logistik das operative Ergebnis. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sonderposten für das fortgeführte Geschäft brach um fast die Hälfte auf 3,8 Millionen Euro ein, wie das SDax DE0009653386-Unternehmen am Dienstag im hessischen Maintal mitteilte. Dabei rechnet der Autozulieferer die Wassermanagement-Sparte heraus, die er an das US-Unternehmen Advanced Drainage Systems verkauft. Dementsprechend wurden auch die Vorjahreswerte angepasst.
Der Umsatz schrumpfte ohne die verkaufte Sparte in den drei Monaten bis Ende September um mehr als 4,3 Prozent auf 197,5 Millionen Euro. Hier belasteten auch ungünstige Wechselkurse die Erlöse – rechnet man diese heraus, dann betrug der Rückgang 1,1 Prozent.
Unter dem Strich rutschte der Konzern wegen eines Wertberichtigungsbedarfs in die Verlustzone. Der Fehlbetrag im fortzuführenden Geschäft betrug 52 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte das Unternehmen einen Gewinn von 3,3 Millionen Euro gemacht. Die Jahresziele für das fortgeführte Geschäft bestätigte das Unternehmen.


								
								
