Ölpreise legen weiter zu

Die Ölpreise haben am Donnerstag weiter zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete am Morgen 65,75 US-Dollar und damit 85 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 90 Cent auf 62,74 Dollar.

Neben der Möglichkeit von US-Sanktionen gegen Russland wurde am Markt auch auf die unerwartete Wende im globalen Zollkonflikt verwiesen. Ein US-Bundesgericht sprach Präsident Donald Trump die Befugnis ab, weitreichende Zölle unter Berufung auf ein Notstandsgesetz zu verhängen. Die betreffenden Zölle würden “aufgehoben und ihre Anwendung dauerhaft untersagt”, hieß es in der Entscheidung des Gerichts. Der von Trump angezettelte Zollstreit hatte die Wachstumsaussichten global gedämpft und damit tendenziell auch die Ölnachfrage.

Die Ölfördergruppe Opec+ hat unterdessen noch keine Entscheidung über eine mögliche Produktionsausweitung getroffen. Das ging aus einer Mitteilung nach einer Online-Sitzung von beteiligten Ölministern am Mittwoch hervor. Analysten erwarten, dass eine Kerngruppe aus acht Ländern der Opec+ erst am Samstag die weitere Strategie festlegen wird.  (dpa-AFX/wr) 

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