O’zapft is! Mit diesen Jobs lässt sich auf dem Oktoberfest schnelles Geld verdienen

Foto: Rawf8/AdobeStock Oktoberfest Maßkrug Bedienung
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Es ist das größte Volksfest der Welt: Das Oktoberfest lockt jedes Jahr Millionen Menschen nach München. Und auch vom 21. September bis zum 6. Oktober werden wieder mehr als sieben Millionen Besucherinnen und Besucher aus aller Herren Länder auf der Theresienwiese erwartet. Aber entsprechend hoch sind auch die Preise. Für eine Maß Bier wird 2024 erstmals die 15-Euro-Marke geknackt. Tendenz seit Jahren: steigend.

Allerdings können Besucherinnen den Spieß auch umdrehen und statt Geld auszugeben, welches verdienen – indem sie zu Beschäftigten werden und auf dem Oktoberfest arbeiten. Eine Auswertung des Jobportals Indeed zeigt: Die Wiesnwirte suchen wenige Tage vor dem Anstich noch reichlich Personal. Mehr als 350 Stellenanzeigen sind dahingehend derzeit auf Indeed geschaltet. Die Gesuche reichen vom Tourenguide über Verkäufer/-innen bis zum Gläserspüler/-in oder der Schankbedienung in einem der 40 Festzelte.

Die Stelle des Tourenguides ist dabei als „Traumjob“ ausgeschrieben. Für bis zu 25 Euro die Stunde sollen befristet Beschäftigte internationale Gäste über die Wiesn führen. Allen voran am Wochenende. Es werde zwar „weit überdurchschnittliche“ Leistung erwartet, aber dafür „auf Augenhöhe“ gearbeitet. Der Lohn neben dem Gehalt: Feiern mit Kunden/-innen aus der ganzen Welt.

Bis zu 50 Cent Trinkgeld pro Maßkrug

Die Jobs in den Verkaufsständen scheinen da auf den ersten Blick deutlich entspannter. Hier wird nach zuverlässigem und flexiblem Personal gesucht, das älter als 18 Jahre ist und auch kurzfristig zur Verfügung steht. Egal ob im Schokofrüchte- oder Lebkuchenherzlstand, ob im Imbiss oder am Grill: Vakanzen gibt es beim Blick auf Indeed noch jede Menge.

Das gilt auch für Jobs im Festzelt. Hier suchen die Wiesnwirte vor allem nach Personal, das die Gläser spült oder die Gäste bedient. Gläserspülerinnen verdienen 15 Euro die Stunde und reißen Zehn-Stunden-Schichten ab. Sie arbeiten der Schänke zu, spülen die Bierkrüge, helfen beim Abräumen und Vorbereiten der Gläser und unterstützen die Schankkellnerinnen. Eine ehrenwerte Aufgabe auf der Wiesn: Denn ohne sie wären die Biergläser fürs Zapfen nicht bereitet.

Und ohne Schankkellnerinnen würde das Bier nicht in den Krügen landen. Deshalb sind die Wirte auch hier noch auf der Suche nach Unterstützung. Schankkellner/-innen sind für das Zapfen des Gerstensaftes zuständig. Dafür können sie bis zu 13 Euro pro Stunde verdienen und sich über einen Zuschuss fürs Essen sowie kostenlose Getränke freuen. Bedienungen wiederum liefern das Bier aus – und profitieren durch direkten Kundenkontakt von einem weiteren Vorteil: der Aussicht auf Trinkgeld. Und das fließt auf den Wiesn fast genauso zuverlässig wie das Bier. Etwa 50 Cent pro Maßkrug sind im Schnitt drin. Ein attraktiver Zuverdienst. Auch wenn sich der Preis für die Maß dadurch natürlich noch etwas weiter erhöht. (Quelle: Indeed/ml)

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