Raclettekäse: Darauf kommt es bei der Rinde an

Was brutzelt da? Die Rinde mancher Raclette-Käsesorten sollte man vor dem Erhitzen einen halben Zentimeter abschneiden.
Was brutzelt da? Die Rinde mancher Raclette-Käsesorten sollte man vor dem Erhitzen einen halben Zentimeter abschneiden. Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn
Kleine Pfännchen, viel Käse: Raclette gehört zum Jahresende einfach dazu. Warum es sich lohnt, einen Blick auf die Rinde der Hauptzutat zu werfen. Was kann man mitessen – und was sollte lieber weg?

Düsseldorf (dpa/tmn) – Ein paar Pilze, ein bisschen Mais, einen Klecks Sour Cream und dann eine dicke Scheibe Käse obenauf – jetzt nur noch aufwärmen. Wer vorher einen Blick auf den Käse, der da jetzt im Raclettepfännchen schmilzt, geworfen hat, kann in wenigen Minuten noch besser genießen. Denn Rinde ist nicht gleich Rinde, darauf macht die Verbraucherzentrale NRW aufmerksam. 

Die originalen Raclette-Käse mit den Bezeichnungen «Raclette Suisse» oder «Walliser Raclette» werden aus Rohmilch hergestellt. Die Rinde könne man einfach mitessen. Deutscher und französischer Raclette-Käse hingegen würde von außen mit dem Antibiotikum Natamycin behandelt, heißt es von der Verbraucherzentrale NRW weiter. Bei verpacktem Käse erkenne man das an dem Konservierungsstoff E235. Eine Ausnahme: Bio-Käse. Dort dürfe Natamycin nämlich nicht verwendet werden. An der Käsetheke kann man nachfragen. 

Und was macht man nun mit der Rinde von deutschem und französischem Käse? Die Verbraucherzentrale NRW rät dazu, vor dem Erhitzen einen halben Zentimeter von der Rinde abzuschneiden, um auch diesen Käse sorgenfrei genießen zu können.

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