Liebe Leserin, lieber Leser,
Mastercard hat anlässlich des gestrigen Vatertags und des Muttertags am Sonntag eine Studie zur Rolle der Familie bei der Finanzbildung veröffentlicht. Spannendes Thema, spannende Ergebnisse – aber wieso anlässlich von Mutter- und Vatertag?
Eigentlich braucht es keinen Anlass, um sich die Ergebnisse der repräsentativen Studie genauer anzugucken. Eltern, so ein Ergebnis, sind für jeden Dritten die wichtigste Quelle für Finanzwissen. Und jeder zweite Befragte hat im Kreise der Familie von klein auf über Finanzen gesprochen. Ist das nun gut oder schlecht? Gut ist es, dass überhaupt über Geld gesprochen wird. Aber was genau ist es, was die Eltern ihren Kindern mitgeben? Meine Erfahrung stimmt mich wenig optimistisch. Vorsorge für die Kinder? „Wir sparen auf einem Sparbuch, das haben wir immer so gemacht!“ Trotz Zinstief und sogar zu Zeiten des Nullzinses haben sich viele Eltern für diese Form des Sparens entschieden. Für ihre Sprösslinge, aber auch für sich selbst.
Die Vorbehalte gegen Aktien sind nach wie vor riesig, wie es auch die Diskussion um die Aktienrente oder das Generationenkapital belegt. Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbandes VdK, wettert im Chor mit Sarah Wagenknecht und den Gewerkschaften darüber, dass Daseinsvorsorge nicht der Gewinnmaximierung unterworfen werden darf. Aktienrente als Casinorente? Das stärkt alte Vorurteile und setzt die Aktienanlage in kein gutes Licht.
Vielleicht sollte es optimistisch stimmen, dass zwei Drittel der Befragten, also gut sechs von zehn, nicht ihre Eltern als wichtigste Infoquelle bei der Finanzbildung nannten. KI-Tools und auch Finfluencer sind im Kommen. Am Ende gibt es so viele Möglichkeiten, sich über Geldanlage und Vermögensaufbau zu informieren. Deshalb ist es doch verwunderlich, dass laut Studie jeder fünfte Befragte nicht weiß, wo er oder sie sich finanziellen Rat holen soll.
Unsere Empfehlung: mit Courage an die Börse! Geldanlage hat viel mit Wohlfühlen zu tun – und das Wohlbefinden steigt mit dem Wissen. Wer es interaktiv mag und Fragen an unabhängige Expertinnen und Experten stellen möchte, kann kostenlos an unserer Wertpapiersprechstunde (Wertpapier-Check, 1 x monatlich) und/oder unseren Lounge-Talks teilnehmen. Und wenn du tiefer einsteigen und dir systematisch Wissen aufbauen willst, kannst du auf dem Courage-Campus Online-Seminare belegen. Und ihr werdet sehen: Die Kurse machen Spaß! Also keine Ausreden mehr, sondern einfach mal machen!
Liebe Grüße und einen erholsamen Muttertag – ich hoffe, ihr lasst euch verwöhnen!
Birgit Wetjen
Chefredakteurin Courage
- Ich kenne mich sehr gut aus und treffe Finanzentscheidungen selbst. 57%, 35 Stimmen35 Stimmen 57%35 Stimmen - 57% aller Stimmen
- Ich habe mich noch nicht mit der Geldanlage beschäftigt. 18%, 11 Stimmen11 Stimmen 18%11 Stimmen - 18% aller Stimmen
- Ich bin sehr unsicher und weiß nicht, wem ich vertrauen kann. 15%, 9 Stimmen9 Stimmen 15%9 Stimmen - 15% aller Stimmen
- Ich kenne mich nicht aus, aber vertraue meiner Beraterin/meinem Berater. 10%, 6 Stimmen6 Stimmen 10%6 Stimmen - 10% aller Stimmen