Rente könnte 2026 um 3,7 Prozent steigen

Rentnerinnen und Rentner können im kommenden Jahr mit einer ähnlichen Anhebung ihrer Bezüge rechnen wie in diesem. (Illustration)
Rentnerinnen und Rentner können im kommenden Jahr mit einer ähnlichen Anhebung ihrer Bezüge rechnen wie in diesem. (Illustration) Foto: Arne Dedert/dpa
Die Rentenerhöhung im kommenden könnte ähnlich hoch ausfallen wie in diesem Jahr. Darauf deutet der Rentenversicherungsbericht hin, der aktuell regierungsintern abgestimmt wird.

Berlin (dpa) – Die 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland können im kommenden Jahr mit einer Rentenerhöhung von etwa 3,7 Prozent rechnen. Das geht aus dem Entwurf für den jährlichen Rentenversicherungsbericht hervor, in dem Einnahmen, Ausgaben und andere finanzielle Entwicklungen der Rentenversicherung aufgeschlüsselt werden. Der Bericht wird nach Angaben aus Regierungskreisen nun zunächst intern abgestimmt.

Es handelt sich bei dem Wert um eine Schätzung. Wie stark die Rente im kommenden Jahr tatsächlich steigt, legt das Bundeskabinett immer erst im Frühjahr fest. Abweichungen vom jetzt vorliegenden Wert sind dabei durchaus möglich, etwa wenn sich die Löhne anders entwickeln als erwartet. So war vor einem Jahr ein Renten-Plus von lediglich 3,5 Prozent prognostiziert worden. Die jährliche Anpassung zum 1. Juli lag dann aber bei 3,74 Prozent.

Die Renten richten sich nach der Lohnentwicklung im Land. Sie werden im Normalfall jedes Jahr im Juli angehoben. Sinken die Löhne, verhindert eine sogenannte Rentengarantie aber, dass auch die Altersbezüge nach unten gehen. Im schlimmsten Fall kommt es dann zu Nullrunden, wie im Zuge von Corona oder 2010 nach der Finanzkrise.

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