Robotaxi-Firma Waymo nimmt New Yorker Straßen ins Visier

MOUNTAIN VIEW (dpa-AFX) -Die Robotaxi-Firma Waymo nimmt sich New York vor – eine Stadt, die für Staus und chaotischen Verkehr berüchtigt ist. Das Google-Schwesterunternehmen US02079K1079 hat aber noch einen weiten Weg vor sich: Die aktuellen New Yorker Regeln verbieten den Betrieb fahrerloser Fahrzeuge. Deshalb beantragte Waymo zunächst eine Genehmigung für autonome Fahrten mit Sicherheitsfahrern am Steuer.

Zudem wird Waymo schon mal von Menschen gesteuerte Fahrzeuge nach New York schicken, um Daten über die Straßen zu sammeln. In einer ersten solchen Aktion hatte die Firma bereits 2021 präzise Karten erstellt.

Waymo ist die klare Nummer eins bei Robotaxis und macht mit über 1.500 Wagen mehr als 250.000 Fahrten mit Passagieren pro Woche in vier US-Städten.

Tesla US88160R1014 und Amazon US0231351067 als Konkurrenten

Tesla-Chef Elon Musk will in wenigen Tagen einen Konkurrenzdienst zunächst im texanischen Austin starten. Musk behauptet dabei, neue Tesla-Fahrzeuge hätten bereits alles an Bord, um als selbstfahrende Autos ohne einen Menschen unterwegs zu sein. Experten und Rivalen zweifeln allerdings daran, ob Teslas verlässlich autonom fahren können, da Musk sich nur auf Kameras verlassen will. Waymo und andere Entwickler setzen dagegen auch teurere Laser-Radare ein, die die Umgebung abtasten. Musk will aber den Kostenvorteil ausspielen und “Millionen” Tesla-Robotaxis auf die Straßen bringen.

Unterdessen nimmt noch ein weiterer Konkurrent Fahrt auf: Die zum Amazon-Konzern gehörende Firma Zoox stellte ein Werk bei San Francisco für ihre Robotaxis ohne Lenkrad und Pedale vor. In der Produktionslinie sollen in der Spitze mehr als 10.000 Fahrzeuge pro Jahr gebaut werden können. Zoox macht keine Angaben dazu, wie schnell diese Marke erreicht werden soll. Einige Zoox-Robotaxis sind bisher in Las Vegas unterwegs, San Francisco, Austin und Miami sollen folgen.

Diesen Artikel teilen

Die Kommentare sind geschlossen.

Money DAy
Anzeige
Courage 01/26 Petkovic

Neue Ausgabe

Ein Grand-Slam-Sieg blieb Andrea Petković in ihrer Tenniskarriere verwehrt. Doch dafür hat sie etwas noch Wertvolleres gewonnen: Resilienz. Denn oft war die achtfache WTA-Turniersiegerin verletzt. Monatelang kämpfte sie nach einem Kreuzbandriss gegen die Schmerzen – und für ein Comeback. Mit Erfolg. „Schwierige Phasen machen dich widerstandsfähiger“, sagt sie heute. Im Interview spricht sie zudem über die Folgen ihrer frühen Flucht aus Jugoslawien, ihre Geldanlagen und ihre neue Leidenschaft – das Schreiben.