ROUNDUP/Aktien New York: Verluste – Geschäftszahlen von Nike und Fedex belasten

NEW YORK (dpa-AFX) -Der US-Aktienmarkt hat am Freitag zunächst nachgegeben. Der Leitindex Dow Jones Industrial US2605661048 verlor am großen Verfallstag an den Terminmärkten 0,90 Prozent auf 41.574,17 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 US78378X1072 ging es um 0,75 Prozent auf 5.620,24 Punkte nach unten. Der von Technologiewerten dominierte Auswahlindex Nasdaq 100 US6311011026 sank um 0,71 Prozent auf 19.538,70 Punkte. Auf Wochensicht steuert allein der Dow auf ein knappes Plus zu, während sich bei den anderen Indizes Verluste abzeichnen.

Zum großen Verfall laufen an den Terminbörsen etliche Wetten auf Indizes und Einzelwerte aus, was häufig für Kursschwankungen sorgen kann. Zudem lasten die Konjunktursorgen wegen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump weiter auf der Stimmung.

Im Fokus standen Unternehmen, die am Vortag nach Handelsende Quartalszahlen vorgelegt hatten. Die Aktien des Sportartikelherstellers Nike US6541061031 sackten am Dow-Ende um 6,7 Prozent ab und markierten den tiefsten Stand seit 5 Jahren. Nachbörslich waren die Zahlen zunächst auf ein positives Echo gestoßen. Analysten bestätigten indes in ihren Kommentaren, dass die Trendwende des Adidas DE000A1EWWW0-Rivalen ein langwieriger Prozess wird.

Bei Fedex US31428X1063 mussten die Anleger sogar einen Kursrutsch von 9,8 Prozent auf ein Tief seit Juni 2023 verkraften. Der Logistikkonzern leidet unter einem schwachen heimischen Markt, der von Wirtschaftssorgen der Unternehmen geprägt ist, und senkte erneut seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr.

Die Aktien von Micron Technology US5951121038 büßten als Nasdaq-10-Schlusslicht 6,6 Prozent ein. Ähnlich wie bei Nike waren auch die Aussagen des Chipherstellers nachbörslich positiv aufgenommen worden. Sowohl die Zahlen für das zweite als auch der Ausblick auf das laufende dritte Geschäftsquartal seien stark ausgefallen, schrieb Analyst Harlan Sur von der US-Bank JPMorgan. Allerdings belief sich das vorherige Jahresplus der Aktien auf gut 22 Prozent, womit Micron besser dastand als die meisten Branchenkollegen.

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