Schmerzen sind das Gesundheitsproblem Nummer 1

Immer Rücken? Wer nachweislich durch seine Arbeit erkrankt, kann auf Anerkennung einer Berufskrankheit hoffen.
Ein Arzt untersucht einen Patienten. Foto: Benjamin Nolte/dpa-tmn

Schmerzen sind in Deutschland das Gesundheitsproblem Nummer 1, wie Daten der Statista Consumer Insights zeigen. 60 Prozent der hierfür befragten Menschen gaben an, dass sie in den letzten zwölf Monaten Rücken-, Kopf- oder andere Schmerzen hatten. Dabei zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern. So litten in den zwölf Monaten vor der Erhebung 67 Prozent der Frauen, aber nur 53 Prozent der Männer unter Schmerzen. Und tatsächlich zeigen laut Deutscher Schmerzgesellschaft Studien, “dass Frauen generell mehr unter Schmerzen leiden als Männer. Dies trifft auf (fast!) alle Arten von Schmerzen zu, wie beispielsweise Kopfschmerzen, Migräne und verschiedene Formen von Muskel-, Gelenk- und Knochenschmerzen.”

Aber auch bei anderen Symptomen geben mehr weibliche als männliche Befragte an, kürzlich betroffen gewesen zu sein, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dass es hier um mehr als nur Selbstwahrnehmung geht, zeigen auch Auswertungen der gesetzlichen Krankenkassen. Demnach sind Frauen häufiger krank geschrieben als Männer. Das liegt aber nicht daran, dass Frauen bereitwilliger zuhause bleiben, wie der Tagesspiegel zum Bericht “Warum Frauen und Männer anders krank sind” der DAK schreibt. “Sie arbeiten in Jobs mit mehr Kundenkontakt und Ansteckungsgefahr. Sie gehen häufiger zum Arzt. Und sie bleiben notgedrungen auch eher mal wegen eines kranken Kindes zuhause.” (Quelle: Statista/cw)

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