Scholz versichert Selenskyj «unverbrüchliche Solidarität»

Telefonat zum Ende seiner Amtszeit: Der scheidende Bundeskanzler hat den ukrainischen Präsidenten Selenskyj angerufen.
Telefonat zum Ende seiner Amtszeit: Der scheidende Bundeskanzler hat den ukrainischen Präsidenten Selenskyj angerufen. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Dem scheidenden Kanzler ist wiederholt Zögerlichkeit bei der Unterstützung der Ukraine angelastet worden. Scholz sah das immer anders – und macht einen Abschiedsanruf.

Zum Ende seiner Amtszeit hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die anhaltende und unverbrüchliche Solidarität Deutschlands mit der Ukraine bekräftigt. Er habe dazu den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj angerufen und diesem für enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit gedankt, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Berlin mit.

Scholz habe Selenskyjs Führungsstärke gewürdigt und den Mut, die Tapferkeit und die Entschlossenheit des ukrainischen Präsidenten und des ukrainischen Volkes gegen die russische Aggression betont, erklärte Hebestreit.

Der Bundeskanzler betonte demnach auch, dass die Bereitschaft Selenskyjs zu einer bedingungslosen 30-tägigen Waffenruhe vor Augen führe, dass niemand sich Frieden mehr wünsche als die Ukraine. Dies müsse auch der russische Präsident Wladimir Putin «endlich erwidern, seine zynische Verzögerungstaktik einstellen und seinen erbarmungslosen Feldzug beenden». (dpa-AFX/cw)

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