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Seehundbestand im Wattenmeer stabilisiert sich

Aus der Luft zählen und fotografieren Experten Alt- und Jungtiere, die sich bei Ebbe ausruhten.
Aus der Luft zählen und fotografieren Experten Alt- und Jungtiere, die sich bei Ebbe ausruhten. Foto: Sina Schuldt/dpa
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Der Bestand an Seehunden an der deutschen Nordseeküste stabilisiert sich auf einem hohen Niveau. Wie das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) mitteilt, wurden 2023 auf Zählflügen 8.912 Seehunde im norddeutschen Wattenmeer gesichtet. Gegenüber dem Vorjahr ist Gesamtzahl um etwa 190 Tiere gestiegen, die Anzahl der Jungtiere wird auf stabile 2.195 geschätzt. In den Jahren 2020 und 2021 erreichte die norddeutsche Seehundpopulationen kurzzeitig Höchstwerte von mehr als 10.000 Tieren.

Damit ist Seehundpopulation an der Nordseeküste auf einem konstanten Niveau. Vor einigen Jahren sah das noch anders aus – im Jahr 2005 wurden nur etwa 4.837 Tiere an gleicher Stelle gezählt. Die Anzahl der Seehunde hat sich somit innerhalb der letzten 15 Jahre etwa verdoppelt. Einen großen Anteil an dieser Wiederbevölkerung des Wattenmeers hat der Naturschutz in diesem Gebiet sowie die Arbeit der Naturschützer:innen in den Auffangstationen für Jungtiere.

Forscher:innen dokumentieren zweimal im Jahr die Anzahl der Seehunde bei Rundflügen über das Wattenmeer. In den Jahren 1988 und 2002 hatte eine Seuche die Population deutlich dezimiert, seit 2012 wächst sie jedoch wieder. Seehunde gelten als Indikator für die Wasserqualität und den Fischbestand in einem Gebiet. (Quelle: Statista/cw)

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