Sicherheit besonders wichtig für Wahlentscheidung

Die Wahllokale sind geschlossen. Nach der ersten Prognose ist die CSU in Bayern stärkste Kraft vor der AfD.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Innere und Soziale Sicherheit spielten für die Wahlentscheidung bei der vorgestrigen Bundestagswahl eine große Rolle. Jeweils 18 Prozent der von Infratest Dimap Befragten gaben an, dass diese Themen bei ihrer Wahlentscheidung die größte Rolle gespielt haben. Die Themen Zuwanderung und Wirtschaftswachstum teilen sich den zweiten Platz mit je 15 Prozent. Auf Rang drei liegen mit je 13 Prozent die Themen Umwelt und Klima bzw. Friedenssicherung. Gestiegene Preise nannten nur 5 Prozent der Befragten als das für ihre Wahl entscheidende Thema.

Nach dem vorläufigen Ergebnis der Bundestagswahl 2025 wird die Union aus CDU und CSU nach drei Jahren Ampel-Regierung erneut stärkste politische Kraft im Plenum des Deutschen Bundestags. Die Union erreichte einen Stimmenanteil von rund 28,5 Prozent. Zweitstärkste politische Kraft wurde erstmals die AfD, die rechtspopulistische Partei erreichte ein neues Rekordergebnis von rund 20,8 Prozent. Die SPD verlor mit rund 9,3 Prozentpunkten zur Wahl 2021 deutlich an Zustimmung.

Die Grünen kamen auf 11,6 Prozent, gegenüber der Bundestagwahl 2021 mussten sie einen Stimmverlust von rund drei Prozentpunkten hinnehmen. Die FDP scheiterte mit einem Wahlergebnis von rund 4,3 Prozent an der 5-Prozent-Hürde. Die Linke gewann mit 8,8 Prozent fast vier Prozentpunkte gegenüber der Wahl des Jahres 2021. Die Wahlbeteiligung lag gestern bei 82,5 Prozent, damit erreichte die Wahlbeteiligung einen Höchstwert seit der Wiedervereinigung. (Quelle: Statista/cw)

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