Acht von zehn Deutschen sind der Meinung, dass die Mieten zu hoch (34 Prozent) oder viel zu hoch (50 Prozent) sind. Das geht aus einer aktuellen Umfrage von YouGov und Statista hervor. Dass die Bundesbürger:innen damit richtig liegen, zeigen Presseberichte der letzten Monate: “Mieten in Deutschland explodieren” (Berliner Morgenpost, August), “Mietwohnungsmarkt bleibt extrem angespannt” (Spiegel Online, Juli), “Großstadt-Mieten seit 2015 um 50 Prozent gestiegen (Tagesschau, Juni).
Der wohl wichtigste Grund für diese Entwicklung ist der Mangel an Wohnraum. Dessen Ursache ist wiederum, dass der Wohnungsbau in Deutschland laut Angaben des Statistischen Bundesamtes anhaltend das durch die Bundesregierung vorgegebene Ziel von 400.000 fertiggestellten Wohnungen pro Jahr deutlich verfehlt. Das hat konkrete Auswirkungen auf die Mieter:innen, wie eine weitere Frage zeigt. (Quelle: Statista/cw)
