Skype ade: So schubsen Sie die unnütze App von ihren Geräten

Nur noch Datenmüll: Seit dem 6. Mai ist Skype abgeschaltet.
Nur noch Datenmüll: Seit dem 6. Mai ist Skype abgeschaltet. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn
Skype ist Geschichte. Seit dem 6. Mai klappen keine Calls mehr, weil Microsoft den Dienst eingestellt hat. Auf Rechner und Telefon begegnet Ihnen die App aber immer noch? So werden Sie sie los.

Microsoft hat Skype wie angekündigt vom 5. auf den 6. Mai abgeschaltet. Wer das Programm noch auf dem Rechner installiert hat, kann es zwar noch starten, es ist aber völlig nutzlos. Übrig geblieben ist nur noch Datenmüll: Keine Chats, keine Kontakte tauchen mehr auf, nur ein Fenster, in dem Microsoft für seine Kollaborations-Software Teams wirbt, die auch Videocalls bietet. Das war es.

Wer sich nun fragt, wie er die unnötige Software loswird, kennt die Antwort darauf vielleicht schon: Genau so, wie jedes andere installierte Programm, das man nicht mehr benötigt. Man deinstalliert es.

Reinemachen unter Windows

Und das geht unter Windows folgendermaßen: Man klickt unten links auf die Lupe, beginnt «Systemsteuerung» einzutippen, klickt auf den erscheinenden Eintrag und wählt dann «Programme und Funktionen».

In der Liste scrollt man dann hinunter bis zum Eintrag «Skype», klickt mit der rechten Maustaste darauf, dann auf «Deinstallieren» im erscheinenden Kontextmenü – und folgt den Anweisungen: Es erscheinen nacheinander Fenster der Benutzerkontensteuerung und des Skype-Deinstallationsprogramms. Beide fragen, ob man die Änderung vornehmen möchte. In beiden Fällen bestätigt man mit «Ja». Dann wird Skype endgültig deinstalliert. Fertig.

Datenmüll-Entsorgung auf Macs

Auf einem Mac müssen die «Anwendungen» geöffnet und Skype in den Papierkorb gezogen werden. Danach öffnet man den «Finder» und sucht darin mit dem Stichwort «Skype».

Alle Suchergebnisse verschiebt man dann ebenfalls in den Papierkorb. Als Nächstes klickt man bei gedrückter Control-Taste (Ctrl) auf den Papierkorb und wählt «Leerer Papierkorb». Danach wird der Rechner neu gestartet. Und fertig.

Skype von Android-Mobilgeräten schubsen

Auf Android-Smartphones oder -Tablets öffnet man etwa die Play-Store-App Google Play, tippt rechts oben auf das Profilsymbol, navigiert zu «Apps und Gerät verwalten/Verwalten», wählt dann Skype aus und tippt auf «Deinstallieren».

Alternativ kann man auch einfach so lange auf das Skype-App-Symbol drücken, bis ein Kontextmenü erscheint. Dort «App-Info» antippen und dann «Deinstallieren» wählen. Oder man geht in die Einstellungen des Androidgeräts, wählt «Apps» aus, sucht den Eintrag «Skype», tippt darauf und wählt «Deinstallieren».

Die App auf iPhones und iPads loswerden

Auf iPhones oder iPads kann man ebenfalls so lange auf das Skype-App-Icon drücken, bis ein Kontextmenü aufgeht. Dort dann auf «App entfernen» tippen, danach zur Bestätigung auf «Löschen».

Sollte die App nicht zu finden sein, hilft die Spotlight-Suchfunktion: Einfach von der Mitte des Home-Bildschirms nach unten streichen, dann «Skype» in das Suchfeld eintippen.

Zu Teams wechseln oder Skype-Konto schließen

Allen, die von Skype zu Teams wechseln möchten, macht es Microsoft übrigens leicht: Sie können sich mit ihren Skype-Anmeldedaten bei Teams einloggen. Nach der Anmeldung sollen dann auch automatisch alle Skype-Chats, -Kontakte und -Gruppen in Teams erscheinen. Für Privatpersonen ist die Nutzung von Teams kostenlos.

Um dagegen das eigene Skype-Konto zu schließen und zu löschen, geht man auf die Microsoft-Seite zum Schließen von Konten. Dort wählt man eine Wartezeit von 30 oder 60 Tagen aus, nach der das Konto endgültig gelöscht wird, und bestätigt. Achtung: Wer sich innerhalb der gewählten Wartezeit wieder am Konto anmeldet, storniert automatisch die Kontolöschung.

Videocall-Alternativen wie Sand am Meer

Natürlich ist Teams nicht die einzige Videocall-Alternative zum eingestellten Skype – bei weitem nicht. Zum einen gibt es zahlreiche Videokonferenz-Lösungen von Zoom über Jitsi Meet bis hin zu Webex.

Zum anderen bietet inzwischen auch quasi jeder Messenger eine Videocall-Möglichkeit – und das in der Regel auch für größere Gruppen. Beispielhaft seien hier Whatsapp, Signal und Threema genannt.

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