So fallen Sie nicht auf unseriöse Partnervermittlungen rein

Verlockende Anzeigen: Offline-Vermittlungen versprechen romantisches Glück, liefern aber nicht immer, was sie anpreisen.
Verlockende Anzeigen: Offline-Vermittlungen versprechen romantisches Glück, liefern aber nicht immer, was sie anpreisen. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
Die Versprechungen sind groß, die Erwartungen dadurch auch: Partnervermittlungsagenturen werben mit dem großen Glück. Doch die Enttäuschung lässt mitunter nicht lange auf sich warten.

Neben Tinder, Bumble, Parship und Co gibt es auch noch Partnervermittlungen, die abseits des Internets agieren. Wen jetzt im Frühjahr die Sehnsucht nach Zweisamkeit und emotionaler Nähe packt, der kann sich alternativ an so eine Agentur wenden. Diese werben oft in Zeitungen und Anzeigenblättern mit attraktiven Partnerinnen und Partnern.

Doch Achtung: Nach Ansicht der Verbraucherzentrale Sachsen sieht die Realität oft anders aus, Interessierte sollten daher vorsichtig sein.

Konkret monieren die Verbraucherschützer, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis bei einigen der Anbieter nicht stimmt. Für ihre hohen Gebühren lieferten sie nicht selten unzureichende Leistungen. Um sich vor einem Reinfall zu schützen, sollten Interessierte daher diese Warnsignale kennen:

  • Lockinserate: Wenn die Anzeigen sehr persönlich und realistisch wirken, ein Agenturname aber fehlt, ist Vorsicht geboten.
  • Hausbesuch: Drängen Anbieter nach der ersten Kontaktaufnahme zu einem persönlichen Treffen? Nehmen Sie besser Abstand.
  • Vertragsgestaltung: Sind die Leistungen der Partnervermittlungsagentur im Vertrag eindeutig beschrieben und scheint der Preis dafür angemessen? Falls der Vertrag undurchsichtig und überteuert wirkt, lassen Sie besser die Finger davon.
  • Emotionaler Druck: Lassen Sie sich nicht dazu nötigen, sofort einen Vertrag zu unterschreiben. Nehmen Sie sich dafür Zeit, prüfen Sie das Schriftstück sorgfältig.
  • Hohe Vorauszahlung: Will der Anbieter umgehend die gesamte vereinbarte Summe im Voraus haben? Dann lassen Sie sich darauf besser nicht ein – die Enttäuschung könnte groß ausfallen. (dpa/tmn)
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