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Sollte die Politik pflanzliche Alternativen mehr fördern?

Rund 51.000 Milchviehbetriebe gibt es nach Angaben des Milchindustrie-Verbands in Deutschland.
Rund 51.000 Milchviehbetriebe gibt es nach Angaben des Milchindustrie-Verbands in Deutschland. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
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Pflanzliche Alternativen zu Milchprodukten und Fleisch gewinnen auf dem deutschen Markt an Bedeutung. Dennoch haben die Ersatzprodukte politisch einen anderen Stellenwert als ihn tierische Erzeugnisse genießen. So gilt für Soja-, Hafer- und Mandelmilch beispielsweise weiterhin der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent wohingegen Kuhmilch nur mit sieben Prozent besteuert wird.

Laut einer Umfrage von The Good Food Institute und YouGov unterstützt mehr als die Hälfte der Befragten eine Steuersenkung. Über alle Parteipräferenzen der Befragten hinweg, stimmen mehr als 50 Prozent dieser Aussage zu. Am höchsten war der Anteil unter Wähler:innen der Grünen (79 Prozent).

Viele Landwirte zögern mit der Umstellung ihrer Betriebe auf pflanzliche Lebensmittel, deshalb fordern auch 81 Prozent der Grünen-Wähler:innen mehr politische Unterstützung bei der Transformation der Betriebe. Die Zustimmung unter Umfrageteilnehmer:innen, die SPD, Union und FDP wählen würden, liegt zwischen 50 und 59 Prozent – bei AfD-Wähler:innen ist es lediglich ein Drittel.

Ein weiteres großes Anliegen der Grünen ist es, mehr pflanzliche Essensoptionen in öffentlichen Kantinen von beispielsweise Schulen und Krankenhäusern anzubieten. Davor verschließen sich vor allem die Wähler:innen der Union, FDP und AfD, wie die Statista-Grafik zeigt. (Quelle: Statista/cw)

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