Stau, Stress, Stillstand? Entspannter Pendeln zum Job

Kurz mal abschalten: Wer für seine Arbeitsstrecke Fahrgemeinschaften bildet, kann zumindest zeitweise einen kleinen Powernap machen oder die Zeit mit netten Gesprächen verkürzen.
Kurz mal abschalten: Wer für seine Arbeitsstrecke Fahrgemeinschaften bildet, kann zumindest zeitweise einen kleinen Powernap machen oder die Zeit mit netten Gesprächen verkürzen. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
Immer Stau und Stress auf dem Weg zur Arbeit? Fünf praktische Tipps zeigen, wie Pendler entspannter und mit weniger Hektik ans Ziel kommen.

Bad Wörishofen (dpa/tmn) – Der Job ist mehr als nur ein paar Kilometer entfernt? Für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist das Alltag – und gependelt wird immer noch am meisten mit dem Auto, heißt es in der Online-Ausgabe der «Deutschen Handwerks Zeitung» (DHZ).

Das hat zur Folge, dass viele Straßen voll sind. Jeden Tag dieselbe Strecke, womöglich noch im Stop-and-Go, das stresst und kann auf Dauer erschöpfen. Fünf Tipps, sich zu behelfen.

1. Den richtigen Zeitpunkt finden

Eine knapp kalkulierte Fahrtzeit reicht vor allem in Stoßzeiten selten. Wer Staus schon einberechnet, schafft es pünktlich zur Arbeit. Das erspart Stress. Vielleicht kommen Sie aber auch eine Stunde früher oder später deutlich besser durch. Falls Sie Ihre Arbeitszeit flexibel gestalten können, nutzen Sie das und probieren aus, wie es zu einer anderen Uhrzeit klappt. Das spart neben Stress auch noch kostbare Zeit.

2. Die Strecke ändern

Ein Stau zwingt zum Umweg. Aber auch so lohnt es sich manchmal, andere Wege auf der Fahrt zur Arbeit einzuschlagen. Wer gelegentlich eine alternative Strecke wählt, befreit das Gehirn aus einer möglicherweise ermüdenden Routine und kann sich besser konzentrieren.

3. Für Unterhaltung sorgen

Die Zeit, die die Fahrt zur Arbeit ohnehin kostet, kann genutzt werden. Hören Sie ein spannendes Hörbuch, Podcasts, gute Musik oder einen Sprachkurs. Wenn Sie ein Headset oder eine Freisprechanlage haben, können Sie auch Telefonate erledigen.

4. Bewegung integrieren

Wer vor der Haustür ins Auto steigt und nach langer Fahrt auf dem Firmenparkplatz wieder aussteigt, bewegt sich nicht viel. Kommt dazu vielleicht noch eine überwiegend sitzende Tätigkeit im Job, fehlt Bewegung – auch das erschöpft.

Integrieren Sie daher etwas Bewegung in Ihren Arbeitsweg: etwa, indem Sie das Auto einen Kilometer entfernt von der Arbeitsstelle parken und so an dem Tag gleich zwei kleine Spaziergänge machen und frische Luft tanken.

5. Nicht allein fahren

Wer für seine Arbeitsstrecke Fahrgemeinschaften bildet, kann zumindest zeitweise als Mitfahrer etwas abschalten. Dann ist auch ein kleiner Powernap möglich oder der Blick aufs Smartphone. Oder es ergeben sich Gespräche, die die gefühlte Zeit verkürzen. Mitfahrer finden sich laut DHZ zum Beispiel auf pendlerportal.de, MiFaZ.de oder fahrgemeinschaft.de.

Übrigens: Auch wer in einer Fahrgemeinschaft zum Job mitfährt, kann die Fahrtkosten über die Pendlerpauschale steuerlich geltend machen. Es ist egal, wer fährt oder mitfährt. Darauf weist der ADAC auf seiner Webseite hin. Der Automobil-Club bietet ebenfalls ein Pendlernetz an.

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