Steuerzahlerbund für Kabinettsreform – 10.000 Beamte weniger

Blick auf das Bundeskanzleramt. Neun Förderprogramme werden aufgrund der Ausgabensperre im Haushalt vorläufig gestoppt.
Blick auf das Bundeskanzleramt. Immer mehr Beamte. Foto: Kay Nietfeld/dpa

Die künftige Bundesregierung sollte aus Sicht des Steuerzahlerbundes eine radikale Kabinettsreform angehen. Verbands-Präsident Reiner Holznagel schlägt eine Reduzierung der Ressorts von derzeit 15 auf zehn Ministerien vor.

10.000 Ministerialbeamte ließen sich einsparen, 24 Parlamentarische Staatssekretäre, Dutzende Bundesbeauftragte, sagte Holznagel der “Bild”. Die Bundespolitik müsse mit gutem Beispiel vorangehen.

Holznagel fordert “weniger Ministerien und Behörden, weniger Beamtenapparat und Staatskonsum, weniger Beauftragte und Versorgungsposten für Politiker”. Im Zuge der Kabinettsreform ließe sich die Zahl der Ministerialbeamten “von aktuell 30.000 perspektivisch auf 20.000 reduzieren”, heißt es laut “Bild” in einem Gutachten des Verbandes. 2012 habe es 18.500 Arbeitnehmer in den Ministerien gegeben. (dpa-AFX/wr) 

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