Sülze? Echt jetzt? Kartoffel-Trick kann Nörgler überlisten

Wer die Konsistenz von Aspik nicht mag, kann sich mit einem Zubereitungs-Trick austricksen.
Wer die Konsistenz von Aspik nicht mag, kann sich mit einem Zubereitungs-Trick austricksen. Foto: Bernd Settnik/dpa/dpa-tmn
Sülze gilt vielen als seltsam glibberig – zu Unrecht! Auf heißen Bratkartoffeln verwandelt sich das alte Hausmannsgericht in ein cremig-knuspriges Soulfood-Erlebnis.

Neuwied (dpa/tmn) – Einst Arme-Leute-Essen, dann etwas in Vergessenheit geraten und heute der heimliche Star, der voll auf Nachhaltigkeitskurs «from nose to tail» (vom Kopf bis zum Schwanz) liegt: Die Sülze hat den ehrlichen Vorteil, dass man ihr schon beim Kauf ansieht, was in ihr steckt. Allerdings ist das Aspik, der die Eisbein-, Schinken oder Fischstückchen zum Block vereint, nicht jedermanns Sache.

Laut «Lebensmittelpraxis» (Ausgabe 17/2025) führen vor allem jüngere Menschen oft das «besondere» Mundgefühl als Grund an, weswegen sie Sülze nicht gerne essen. Um auch sie zu überzeugen, empfiehlt die Zeitschrift einen Zubereitungs-Trick, welches ein Feuer der Geschmäcker entfacht. 

Statt die Sülzscheibe als Brotbelag oder Snack zu verwenden, sollt man sie direkt auf knusprige und noch heiße Bratkartoffeln servieren. Weil Sülze einen Schmelzpunkt von 30 Grad hat, zerfließt ihr Aspik und wird von den Kartoffeln aufgesogen. Das sorge vielfach für ein positives Geschmackserlebnis, so die Lebensmittelexperten.

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