«Sword of the Sea»: Mit dem Surfschwert durch die Wüste

Auf einem Schwert surfen wir durch traumähnliche Landschaften.
Auf einem Schwert surfen wir durch traumähnliche Landschaften. Foto: Giant Squid Studios/dpa-tmn
Auf einem Orca reiten, Wüsten in Meere verwandeln oder auf einem riesigen Schwert surfen: Dieses Adventure kann an vielen Stellen bezaubern. Doch wie lange hält der magische Effekt?

Berlin (dpa/tmn) – Alles beginnt in einer leblosen Wüste, die sich eigenartig wellenförmig bewegt – fast wie ein Meer. Zwischen Ruinen und Felsenschluchten surft der Protagonist von «Sword of the Sea» über den Sand. Bis er zu einer verfallenen Säule kommt, an der ein blauer Kreis leuchtet.

Der Protagonist interagiert mit dem Kreis – und plötzlich verwandelt sich der Bereich um die Säule in: Wasser. Darunter werden Korallen und Wasserpflanzen sichtbar, über dem Nass erscheinen Fische, die sich durch die Luft bewegen und einem Fluss folgen, der entstanden ist. Dieser bahnt dem Protagonisten schließlich einen neuen Weg in den nächsten Bereich.

Surfen auf Wasser, Wüste oder Stein

Durch die Level zu surfen und gelegentlich kleine Geschicklichkeits- oder Logikrätsel lösen, um weiterzukommen: Das ist – kurz gesagt – das Spielprinzip von «Sword of the Sea», wird dem Game der Entwicklerinnen und Entwickler von «Journey» und «The Pathless» allein aber nicht gerecht. Denn wie gut es sich anfühlt, über Wasser, Wüste oder Stein zu surfen, lässt sich kaum beschreiben.

Dazu ist die Spielwelt wundervoll. Zunächst tote Wüste, die sich dann aber durch die Handlungen der Spielenden nach und nach in ein lebendiges, übernatürliches Meer verwandelt: Ruinen überwuchert mit Meerespflanzen, Fische und Meeressäuger schweben durch die Level. Und auf manchen können die Spielenden sogar reiten und meditativ ihre Runden drehen.

Tricks mit dem Surfschwert

Auch kleine Herausforderungen gibt es. Denn nach und nach schalten die Spielenden neue Bewegungsabläufe und Sprungtricks frei. Diese können sie dann generell im Spiel oder in speziellen Arena-artigen Levelabschnitten nutzen, um Highscores zu knacken.

Das Game ist dabei vergleichsweise kurz: Zwischen vier und sechs Stunden braucht man bis zu den Credits, was sich etwa gut für einen schönen Sonntagnachmittag eignet. Vorausgesetzt man ist bereit, den für die relativ kurze Spielzeit doch vergleichsweise hohen Preis von bis zu 29 Euro zu zahlen.

«Sword of the Sea» ist für Windows-PC (27 bis 29 Euro) und Playstation 5 (25 Euro) erschienen und ab 6 Jahren (USK) freigegeben.

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Foto: Nina Ruge

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