Tourismus-Branche wieder über Vorkrisenniveau

Blick auf Warschau samt des berühmten Kulturpalastes: In diesem Sommer soll eine Aussichtsplattform in 230 Meter Höhe auf dem Varso Tower eröffnet werden.
Blick auf Warschau samt des berühmten Kulturpalastes. Foto: Maciej Deperas/polen.travel/dpa-tmn

Die deutsche Reise- und Tourismusbranche hat Schätzungen der Statista Market Insights zufolge im Jahr 2023 das Niveau von vor der Corona-Krise übertroffen und wird bis 2025 leicht weiter wachsen. Der Umsatz im Kreuzfahrtsegment wird 2025 etwa 3 Milliarden Euro betragen. Der Markt für Pauschalurlaube ist mit einem erwarteten Volumen von 42 Milliarden Euro im Jahr 202 das größte Segment.

In den letzten Jahren stand der Markt für Reisen & Tourismus aufgrund der COVID-19-Pandemie unter großem Druck. Auslandsreisen waren wegen Lockdowns, Einschränkungen und Gesundheitsrisiken nicht mehr möglich, was Menschen auf der ganzen Welt betroffen hat.

Aus der Krise sind nun neue Reisetrends entstanden: In erster Linie konnten Menschen aufgrund der Tatsache, dass das Reisen für einige Jahre nicht möglich war, mehr Geld sparen, das sie nun für Urlaube und Reisen ausgeben wollen. Seit der Neueröffnung der Märkte ist dieses Phänomen als „Revenge Travel“ bekannt geworden.

Eine Entwicklung, die von der jüngeren Generation vorangetrieben wird, hängt mit dem menschlichen Einfluss auf die Umwelt zusammen: Nachhaltigkeit spielt für Touristen eine immer wichtigere Rolle, vor allem in Bezug auf die Art des Reisens. Die Sorge um die Umwelt führt zu neuen, nachhaltigeren Reiseangeboten seitens der Reiseunternehmen und gestaltet den Markt neu. Des Weiteren könnten Vorschriften wie die CO2-Steuer das Reiseverhalten und den Tourismus beeinflussen. (Quelle: Statista/cw)

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