Trotz Trockenheit: Tipps für ein sicheres Osterfeuer

Sicherheitsabstand einhalten: Osterfeuer müssen mindestens 50 Meter von Gebäuden und Bäumen entfernt brennen – zu Straßen sogar 100 Meter.
Sicherheitsabstand einhalten: Osterfeuer müssen mindestens 50 Meter von Gebäuden und Bäumen entfernt brennen – zu Straßen sogar 100 Meter. Foto: Frank Hammerschmidt/dpa
Osterfeuer können gemütlich sein, aber auch gefährlich werden – vor allem bei starker Trockenheit. So brennen sie möglichst sicher.

Es ist trocken in Deutschland – die Waldbrandgefahr steigt. Wer in den kommenden Tagen trotz Trockenheit ein Osterfeuer veranstalten will, sollte die Tipps des Deutschen Feuerwehrverbands (DFV) beherzigen:

Für das Feuer sollte man nur trockene Pflanzenreste und unbehandeltes Holz verwenden. Wichtig ist auch ein Sicherheitsabstand von mindestens 50 Metern zu Gebäuden und Bäumen. Zur Straße muss der Abstand des Feuers mindestens 100 Meter betragen.

Nicht vergessen: Das Osterfeuer bei der dafür örtlich zuständigen Behörde anmelden – häufig ist es das Ordnungsamt. Und: Eine Zufahrt für die Feuerwehr und den Rettungsdienst freihalten.

Vom Anzünden bis zum letzten Funken

Kurz vor dem Anzünden sollte das Brennmaterial noch einmal umgeschichtet werden. Sonst wird der Haufen schnell zur Flammenfalle für Wildtiere. Beim Anzünden gilt oberste Vorsicht. Brennbare Flüssigkeiten als Brandbeschleuniger bergen ein hohes Risiko.

Gemütlich und gefährlich: Auf Strohballen als Sitzgelegenheit rund ums Feuer sollte man besser verzichten. Die Ballen können sich allein durch die Hitzestrahlung entzünden, warnt der DFV.

Ein offenes Feuer muss dauerhaft beaufsichtigt werden. Als Veranstalter verlässt man die Feuerstelle erst dann, wenn sie komplett erkaltet ist. Aber auch danach sollte weiterhin kontrolliert werden, dass es nicht zu Funkenflug oder Ähnlichem kommt.

Sollte das Feuer dennoch außer Kontrolle geraten, am besten sofort die 112 wählen, um die Feuerwehr zu alarmieren. (dpa/tmn) 

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