UN-Ozeankonferenz eröffnet

Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte als Reaktion auf die Niederlage seiner liberalen Kräfte bei der Europawahl die Nationalversammlung aufgelöst.
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat am Pfingsmontag in Nizza die UN-Ozeankonferenz eröffnet. Foto: Michel Euler/AP/dpa

In Nizza hat am Montag die dritte UN-Ozeankonferenz (Unoc) begonnen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron rief zum Auftakt zu entschlossenem Vorgehen zum Schutz der Meere auf: “Es braucht schnelles Handeln, kein Zurückweichen.”

An dem bis zum Freitag dauernden Treffen nehmen Vertreter aus rund 130 Staaten teil. Im Fokus stehen der Kampf gegen Plastikmüll, Meeresschutzgebiete auf hoher See und die umstrittene Nutzung von Rohstoffen aus der Tiefsee. Frankreich – nach den USA zweitgrößte Meeresnation der Welt – drängt zudem auf Fortschritte bei zentralen Abkommen zum Schutz der Hohen See.

Gastgeber ist neben Frankreich Costa Rica. Aus Deutschland reiste Umweltminister Carsten Schneider (SPD) an. Die Veranstaltung soll mit einem “Aktionsplan von Nizza” enden, der Selbstverpflichtungen der einzelnen Länder bündelt. Deutschland will als freiwillige Zusage unter anderem Maßnahmen zum Schutz der Nord- und Ostsee einbringen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Bergung und Vernichtung von Altmunition in deutschen Gewässern. (dpa-AFX/wr) 

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