Unzufriedenheiten mit deutschem Gesundheitssystem steigt

Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa
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Zwei von fünf im Rahmen der Statista Consumer Insights befragten Deutschen sind mit dem Status quo im Gesundheitssystem der Bundesrepublik unzufrieden. Damit liegt Deutschland im Mittel der 38 untersuchten Länder. Wie die Grafik zeigt, steigt der Unmut hierzulande seit mindestens drei Jahren konstant an.

Vor drei Jahren gab noch ein Drittel der Umfrageteilnehmer:innen an, dass das Gesundheitssystem ihrer Meinung nach Patient:innen regelmäßig im Stich lasse. Wäre für die Jahre 2021 und 2022 noch ein möglicher Zusammenhang zwischen den Umfragewerten und der Corona-Pandemie denkbar, dürfte diese seit 2022 nicht mehr als maßgeblicher Faktor hineinspielen, da beispielsweise nahezu alle Beschränkungen des öffentlichen Lebens ab April 2022 aufgehoben wurden und der Rechtsrahmen für die verbleibenden Maßnahmen am 8. April 2023 ausgelaufen war. Dennoch stieg die Unzufriedenheit der Befragten in den vergangenen zwei Jahren um rund fünf Prozent.

Im Rahmen der Statista-Umfrage zeigen sich deutliche Unterschiede in den jeweiligen Ländern. Höhere Werte gibt es beispielsweise in Griechenland (70 Prozent), Serbien (64 Prozent) und Polen (62 Prozent). In asiatischen Ländern wie Indien (20 Prozent), Südkorea (14 Prozent), China (13 Prozent) oder Japan (sechs Prozent) scheinen die Umfrageteilnehmer:innen zu großen Teilen mit dem Gesundheitssystem zufrieden beziehungsweise nicht der Meinung zu sein, dass dieses Patient:innen im Stich ließe. (Quelle: Statista/cw)

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