US-Inflation steigt erstmals seit Jahresbeginn

In den USA hat sich die Inflation erstmals seit Januar wieder verstärkt. Im Mai stiegen die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 2,4 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Im April hatte die Teuerungsrate etwas niedriger bei 2,3 Prozent gelegen, nachdem sie sich zuvor drei Monate in Folge abgeschwächt hatte. Analysten hatten den Anstieg der Teuerung im Mai im Schnitt so erwartet.

Angetrieben wurde die Teuerung unter anderem durch einen überdurchschnittlichen Anstieg der Kosten für das Wohnen. Dagegen haben einmal mehr fallende Energiepreise einen stärkeren Anstieg der Inflation verhindert. So sind die Benzinpreise besonders deutlich gesunken, um zwölf Prozent im Jahresvergleich.

Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise in der größten Volkswirtschaft um 0,1 Prozent, nachdem sie im April um 0,2 Prozent gestiegen waren. Volkswirten hatten erneut einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet.

Die Kerninflationsrate, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden, verharrte im Mai auf 2,8 Prozent. Hier hatten Analysten einen Anstieg auf 2,9 Prozent erwartet. (dpa-AFX/cw)

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