Der Saldo des US-Warenhandels mit China wird liegt nach Daten des US Census Bureaus zufolge auch im Jahr 2025 deutlich im Minus. Im Zeitraum von Januar bis Juli 2025 liegt der Anteil der Exporte am gesamten US-Warenhandel mit China bei lediglich 25 Prozent. Der Saldo aus Exporten abzüglich Importen beträgt in diesem Zeitraum Minus 129 Milliarden US-Dollar. Seit den 1980er Jahren importieren die USA regelmäßig mehr aus China als sie exportieren – besonders seit China in die Weltwirtschaft integriert wurde (WTO-Beitritt im Jahr 2001). Das Defizit schwankt dabei über die Jahre. Es ist abhängig vom Verlauf der Konjunktur, den Wechselkursen, Handelsabkommen oder Zöllen.
Das Handelsbilanzdefizit der USA im bilateralen Warenhandel mit China ist ein Hauptkonfliktpunkt der beiden Länder. Im Dienstleistungshandel verzeichnen die Vereinigten Staaten hingegen einen positiven Saldo mit China. Die Öffnung Chinas zu den Märkten des Westens ließ die Exporte der Volksrepublik stark ansteigen und führte dazu, dass China das größte Exportland der Welt wurde.
Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den USA und China sind trotz erhobener Zölle weiterhin ausgeprägt. Sowohl die Vereinigten Staaten als auch China investieren seit Jahren hohe Summen im jeweils anderen Land. Der Kapitalfluss von Direktinvestitionen (FDI) in beide Richtungen ist hoch. China investiert dabei vor allem im Immobiliensektor, der Transportbranche sowie in der Technologie- und Finanzindustrie. (Quelle: Statista/cw)





