USA: Neuer Basiszoll gilt nicht für Autos und Stahl

Zeigt sich im Zollstreit mit der EU bisher unnachgiebig: US-Präsident Donald Trump.
Zeigt sich im Zollstreit mit der EU bisher unnachgiebig: US-Präsident Donald Trump. Foto: Alex Brandon/AP/dpa
Im Zollstreit mit der Europäischen Union erhöht US-Präsident Trump den Druck: 30 Prozent will er ab August auf EU-Importe aufschlagen – nun gibt die Regierung ein wichtiges Detail preis.

Der angekündigte 30-Prozent-Zoll von US-Präsident Donald Trump auf EU-Importe betrifft nach Regierungsangaben bestimmte Branchen nicht – darunter Autos und Stahl. Auf die Frage, ob Importaufschläge auf bestimmte Warengruppen wie Autos, Stahl und Aluminium ausgenommen bleiben, teilte das Weiße Haus auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit: «Korrekt, sektorale Zölle werden separat behandelt und nicht kumuliert.» Bislang belegen die USA importierte EU-Autos und -Autoteile mit einem Zollsatz von 25 Prozent, bei Stahl und Aluminiumeinfuhren sind es 50 Prozent.

Zuvor hatte Trump auf seiner Plattform Truth Social einen Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen veröffentlicht. Darin kündigt er einen grundsätzlichen Zoll von 30 Prozent auf alle Produkteinfuhren aus der Europäischen Union ab 1. August an. Er drohte zudem im Falle von Gegenmaßnahmen mit weiteren Zollerhöhungen, ließ aber auch eine Tür für weitere Verhandlungen offen. (dpa/wr)  

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