Vance: Musk wird Freund und Berater bleiben

Tech-Milliardär Elon Musk (l) ist ein Berater von US-Präsident Donald Trump. (Archivbild)
Tech-Milliardär Elon Musk (l) ist ein Berater von US-Präsident Donald Trump. (Archivbild) Foto: Alex Brandon/AP/dpa
Kaum jemand steht in der Trump-Regierung so im Rampenlicht wie Elon Musk. Vize-Präsident Vance hat Berichte über einen baldigen Abgang Musks zurückgewiesen. Er macht auch eine Freundschaftserklärung.

US-Vizepräsident J.D. Vance hat Berichte über ein baldiges Ende der Rolle von Tech-Milliardär Elon Musk im Weißen Haus entschieden zurückgewiesen. Entsprechende Berichte seien falsch, sagte Vance im Sender Fox News. Musk sei gekommen, um die riesige Bürokratie zu bekämpfen. «Und wir haben gesagt, dass das etwa sechs Monate dauern wird, und genau dafür hat sich Elon verpflichtet. Aber natürlich wird er auch weiterhin als Berater zur Verfügung stehen», sagte Vance.

Der inzwischen zu immensem Einfluss gelangte Milliardär durchforstet mit dem an das Weiße Haus angegliederte «Department of Government Efficiency» (Doge) alle Ministerien und Behörden, die seitdem Zehntausende Mitarbeiter entlassen haben. Viele Proteste in den USA richten sich deshalb gegen Musk.

Musk bleibt ein Freund

Doge habe noch Arbeit vor sich, und diese Arbeit werde auch nach Musks Weggang weitergehen, sagte Vance weiter und fügte hinzu: «Elon wird ein Freund und Berater bleiben sowohl von mir als auch vom Präsidenten.»

Das Magazin «Politico» und der Sender ABC News hatten unter Berufung auf Insider berichtet, Präsident Donald Trump habe angedeutet, dass Musk möglicherweise bald eine geringere Rolle in seiner Regierung spielen könnte. Zwar sei Trump weiterhin mit Musks Arbeit zufrieden, berichtete «Politico». Dennoch hätten sich die beiden in den vergangenen Tagen darauf verständigt, dass es für den Unternehmer «bald an der Zeit» sei, sich wieder stärker seinen Firmen zu widmen – und künftig nur noch eine unterstützende Rolle einzunehmen.

Trump hatte zuvor öffentlich erklärt, Musk wolle «irgendwann» zu seinen Unternehmen zurückkehren. «Er will es», so Trump. «Ich würde ihn so lange behalten, wie ich ihn behalten kann.»  (dpa/cw)

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