Verlagerung der globalen Chip-Produktion

Mitarbeiter des Chipkonzerns Infineon arbeiten im Reinraum der Chipfabrik.
Mitarbeiter des Chipkonzerns Infineon arbeiten im Reinraum der Chipfabrik. Foto: Robert Michael/dpa
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Die weltweite Halbleiterproduktion hat sich in den vergangenen 30 Jahren geografisch verlagert. Daten der Boston Consulting Group und der Semiconductor Industry Association zeigen, wie sehr sich die Chip-Produktion in den letzten Jahrzehnten von ihren traditionellen Hochburgen entfernt hat und dass die jüngsten Initiativen zur Wiederaufnahme der Produktion dort gerade erst begonnen haben.

Im Jahr 1990 dominierten Japan, Europa und die USA die Halbleiterproduktion, doch mit dem Markteintritt von Südkorea, Taiwan und schließlich China sank der Marktanteil der drei ursprünglichen Produktionsstandorte auf nur noch 37 Prozent im Jahr 2020.

Während sich der Rückgang in Japan trotz angekündigter Regierungsinitiativen bis 2030 fortsetzen dürfte, wird erwartet, dass die Produktion in Europa und den USA wieder steigt, da sich Investitionen wie der CHIPS Act der Biden-Regierung beginnen auszuzahlen. Die Daten zeigen jedoch, dass die jahrzehntelange Vernachlässigung der Chip-Industrie einen schwer einzuholenden Rückstand verursacht haben. (Quelle: Statista/cw)

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