Verteilzentren für humanitäre Hilfe in Gaza geschlossen

Erst vor rund zwei Wochen hatte Israel die Blockade der Hilfslieferungen in den Gazastreifen gelockert - die Verteilung übernahm die Stiftung GHF. (Archivbild)
Erst vor rund zwei Wochen hatte Israel die Blockade der Hilfslieferungen in den Gazastreifen gelockert - die Verteilung übernahm die Stiftung GHF. (Archivbild) Foto: Moaz Abu Taha/APA Images via ZUMA Press Wire/dpa
Die dafür zuständige Stiftung setzt die Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen aus. Wie lange die Schließung dauert, ist zunächst offen.

Die von Israel und den USA unterstützte Stiftung GHF hat die vorläufige Schließung ihrer Verteilzentren für humanitäre Hilfe im Gazastreifen verkündet. In einer auf der Facebook-Seite der Gaza Humanitarian Foundation veröffentlichten Mitteilung hieß es, alle Verteilzentren für Hilfsgüter seien geschlossen. Die Bevölkerung werde aufgerufen, zur eigenen Sicherheit den Zentren fernzubleiben. Angaben über die voraussichtliche Dauer der Schließung gab es zunächst nicht.

Im Gazastreifen feiern die Menschen heute das muslimische Opferfest Eid al-Adha, das traditionell mit einem Festmahl verbunden ist.

Erst vor rund zwei Wochen hatte Israel die Blockade der Hilfslieferungen in den Gazastreifen gelockert. Die Verteilung von Hilfe wurde von der GHF übernommen. Die Organisation umgeht dabei Hilfsorganisationen der Vereinten Nationen und anderer Initiativen. Ihr wurde vorgeworfen, sie gefährde dabei Zivilisten und verstoße gegen bewährte Standards neutraler Hilfe. Israel will dagegen nach eigenen Angaben verhindern, dass die islamistische Hamas sich die Hilfslieferungen aneignet.

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